Wenn eine Lüge zur nächsten führt
Das Cover und der Titel von Charlotte Lucas neuestem Roman wirken bunt, fröhlich und auffällig. Die Geschichte hat aber auch eine traurige Seite.
Die siebenjährige Luzie hat mit drei Jahren ihren Vater verloren und ihre Mutter Miriam ihren Mann. Nun versucht sie, sich und ihre Tochter mit einem Kinder Secondhandladen über Wasser zu halten, was mehr schlecht als Recht klappt. Luzie nimmt am Ballonwettbewerb eines Spielzeugladens teil und schreibt auf die Karte folgende Botschaft: »Liber Got, mein Papa ist bei dir im Himell - kannst du mir nicht bite einen neuen schikken? Von ganzem Hertzen, deine Luzie in den Wolken.« Der Ballon wird von Gabriel Bach, einem Bestseller-Autor mit Schreibblockade gefunden, der Luzies Schicksal zunächst als Inspiration für ein lang erwartetes neues Buch sieht und sich daher bemüht, Luzie und ihrer Mutter näher zu kommen.
Die Geschichte ist sowohl etwas sentimental als auch mit einer Prise Humor und einer ordentlichen Dosis Zuversicht ausgestattet. Die Protagonist:innen sind alle irgendwie liebenswert, wenn auch teilweise etwas naiv, aber, das ist bei einem solchem Roman ja nicht so schlimm. Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt gut lesbar und sehr einfühlsam, was die Situation von Luzie und Miriam angeht. Teilweise hätte die Handlung aber etwas gestrafft werden können. Bei den kleineren Nebenfiguren, die nur ganz am Rand eine Rolle spielen, begegnet man alten Bekannten aus früheren Romanen der Autorin wieder, was recht nett ist.
Die siebenjährige Luzie hat mit drei Jahren ihren Vater verloren und ihre Mutter Miriam ihren Mann. Nun versucht sie, sich und ihre Tochter mit einem Kinder Secondhandladen über Wasser zu halten, was mehr schlecht als Recht klappt. Luzie nimmt am Ballonwettbewerb eines Spielzeugladens teil und schreibt auf die Karte folgende Botschaft: »Liber Got, mein Papa ist bei dir im Himell - kannst du mir nicht bite einen neuen schikken? Von ganzem Hertzen, deine Luzie in den Wolken.« Der Ballon wird von Gabriel Bach, einem Bestseller-Autor mit Schreibblockade gefunden, der Luzies Schicksal zunächst als Inspiration für ein lang erwartetes neues Buch sieht und sich daher bemüht, Luzie und ihrer Mutter näher zu kommen.
Die Geschichte ist sowohl etwas sentimental als auch mit einer Prise Humor und einer ordentlichen Dosis Zuversicht ausgestattet. Die Protagonist:innen sind alle irgendwie liebenswert, wenn auch teilweise etwas naiv, aber, das ist bei einem solchem Roman ja nicht so schlimm. Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt gut lesbar und sehr einfühlsam, was die Situation von Luzie und Miriam angeht. Teilweise hätte die Handlung aber etwas gestrafft werden können. Bei den kleineren Nebenfiguren, die nur ganz am Rand eine Rolle spielen, begegnet man alten Bekannten aus früheren Romanen der Autorin wieder, was recht nett ist.