Atmosphärisch und einnehmend
4,5 Sterne
Lyneham ist mein erstes Science-Fiction Buch. Normalerweise lese ich eher Fantasy. Was mich an Science-Fiction immer abgeschreckt hat, war der Fokus auf Raumschiffen, Waffen, galaktischen Kriegen und Technologien. Nichts davon steht im Mittelpunkt von Lyneham. Hier liegt der Fokus auf der Biologie und Ökologie des Mondes Perm auf dem die Familie von Henry Meadows landet. Eigentlich sollte der Mond bewohnbar sein, aber irgendwas ist mit dem Terraforming schief gelaufen. Durch die Sicht des 12-jährigen Henry findet man stückweise heraus, warum der Mond kein bewohnbarer Ort geworden ist. Durch die eingestreuten Kapitel aus Sicht der Mutter Mildred, die als Wissenschaftlerin eine der Ersten auf dem Mond war, erfährt man auch immer mehr darüber wie das Ökosystem des Planeten funktioniert. Nils Westerboer schreibt so atmosphärisch, dass ich in die fremde Welt hineingezogen wurde, obwohl auf Perm nichts mit der Erde vergleichbar ist. Ich habe die Entwicklung am Ende nicht kommen sehen und werde auf jeden Fall mehr von ihm lesen.
Lyneham ist mein erstes Science-Fiction Buch. Normalerweise lese ich eher Fantasy. Was mich an Science-Fiction immer abgeschreckt hat, war der Fokus auf Raumschiffen, Waffen, galaktischen Kriegen und Technologien. Nichts davon steht im Mittelpunkt von Lyneham. Hier liegt der Fokus auf der Biologie und Ökologie des Mondes Perm auf dem die Familie von Henry Meadows landet. Eigentlich sollte der Mond bewohnbar sein, aber irgendwas ist mit dem Terraforming schief gelaufen. Durch die Sicht des 12-jährigen Henry findet man stückweise heraus, warum der Mond kein bewohnbarer Ort geworden ist. Durch die eingestreuten Kapitel aus Sicht der Mutter Mildred, die als Wissenschaftlerin eine der Ersten auf dem Mond war, erfährt man auch immer mehr darüber wie das Ökosystem des Planeten funktioniert. Nils Westerboer schreibt so atmosphärisch, dass ich in die fremde Welt hineingezogen wurde, obwohl auf Perm nichts mit der Erde vergleichbar ist. Ich habe die Entwicklung am Ende nicht kommen sehen und werde auf jeden Fall mehr von ihm lesen.