Genesis unter Privilegierten
Lyneham von Nils Westerboer, erschienen im Klett-Cotta Verlag am 15. März 2025.
Die Welt stirbt und einige Auserwählte machen sich auf den Weg zu einer neuen Welt. Der 12-jährigen Henry trifft mit seinen Geschwistern Loy und Chester in Begleitung des Vaters Charles auf Perm ein. Die Mutter Mildred, ist mit einem späteren Flug mit anderer Antriebstechnik früher eingetroffen, um als Wissenschaftlerin den Mond für Siedler vorzubereiten.
Was mir gut gefallen hat ist, dass der Autor dem Leser keine starre Welt vorgibt. Man kann einiges in das Buch hineininterpretieren, einfach dadurch, dass die Sichtweise eines 12-jährigen nicht das ganze Spektrum erfassen kann, und auch die Frage, ob die Menschen einen Planeten (Mond), sich untertan machen dürfen und die Bedingungen so anpassen, dass man als Mensch dort leben kann, muss man sich selbst stellen. Vor allem, nachdem die Menschheit die Muttererde umgebracht hat und wir das im realen Leben jeden Tag tun.
Hier hatte ich das Gefühl, SF wird erwachsen und stellt sich der Welt und wir als Leser sollen nicht nur konsumieren, sondern aktiv mitdenken. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, wobei man die Kolonisierung etwas straffen hätte können, um mehr Spannung in die Geschichte zu bringen.
Die Welt stirbt und einige Auserwählte machen sich auf den Weg zu einer neuen Welt. Der 12-jährigen Henry trifft mit seinen Geschwistern Loy und Chester in Begleitung des Vaters Charles auf Perm ein. Die Mutter Mildred, ist mit einem späteren Flug mit anderer Antriebstechnik früher eingetroffen, um als Wissenschaftlerin den Mond für Siedler vorzubereiten.
Was mir gut gefallen hat ist, dass der Autor dem Leser keine starre Welt vorgibt. Man kann einiges in das Buch hineininterpretieren, einfach dadurch, dass die Sichtweise eines 12-jährigen nicht das ganze Spektrum erfassen kann, und auch die Frage, ob die Menschen einen Planeten (Mond), sich untertan machen dürfen und die Bedingungen so anpassen, dass man als Mensch dort leben kann, muss man sich selbst stellen. Vor allem, nachdem die Menschheit die Muttererde umgebracht hat und wir das im realen Leben jeden Tag tun.
Hier hatte ich das Gefühl, SF wird erwachsen und stellt sich der Welt und wir als Leser sollen nicht nur konsumieren, sondern aktiv mitdenken. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, wobei man die Kolonisierung etwas straffen hätte können, um mehr Spannung in die Geschichte zu bringen.