Hochintelligente Geschichte über einen Planeten B
Henry Meadows ist mit seinem Vater und zwei Geschwistern auf dem Weg nach Perm, nachdem die Erde unbewohnbar geworden ist. Seine Mutter ist als Wissenschaftlerin gemeinsam mit anderen vorausgeflogen, um Perm bis zu ihrem Eintreffen bewohnbar zu machen. Doch als die Familie auf Perm eintrifft, ist diese Welt noch nicht ansatzweise fertig. Und Henrys Mutter ist auch nirgends zu finden.
„Lyneham“ war mein erstes Buch von Nils Westerboer und nach dem Prolog dachte ich, dass es bestimmt nicht mein letztes bleiben wird. Dann geht die eigentliche Geschichte los und leider hatte ich sofort Probleme, dem Schreibstil zu folgen. Die Umgebung Perm wurde sehr wenig beschrieben, sodass ich oftmals nicht genau wusste, wo sich die Charaktere eigentlich befinden. Ich konnte mir dadurch auch nicht genau vorstellen, wie es auf diesem neuen Planeten überhaupt aussieht.
Gleichzeitig blieben die Charaktere auf knapp 500 Seiten extrem blass. Nachdem auf ca. Seite 200 endlich erwähnt wurde, wie alt die Geschwister von Henry überhaupt sind, werden sie mit Charakterzügen ausgestattet, die für den Verlauf der Geschichte keinerlei Relevanz haben. Auch einige Nebencharaktere werden spannend eingeführt, erhalten Charakterzüge, die neugierig machen – und werden dann einfach nicht wieder aufgegriffen. Toll dagegen fand ich Frau Strom und Ronny.
Zum Schreibstil an sich sei gesagt, dass sehr viele Konsequenzen einfach nur angedeutet werden. Ich mag es, wenn Autor:innen ihre Lesenden nicht für blöd halten und alles bis ins kleinste Detail erklären, aber hier hat mir ab und an eine kleine Einordnung gefehlt, was das für die Welt bedeutet. Zusammen mit dem sehr wissenschaftlichen Vokabular, das zwar in einem Glossar erklärt wird, macht das den Schreibstil für mich leider schwer zu lesen.
Einem Vergleich mit Andy Weirs „Der Marsianer“ kann dieses Buch daher leider nicht standhalten.
Zum Ende lässt einen das Buch ziemlich ratlos zurück. Mit gewisser Vorbildung hätte ich bestimmt mehr Spaß am Lesen gehabt, doch so fühlte es sich mehr nach Arbeit an.
„Lyneham“ war mein erstes Buch von Nils Westerboer und nach dem Prolog dachte ich, dass es bestimmt nicht mein letztes bleiben wird. Dann geht die eigentliche Geschichte los und leider hatte ich sofort Probleme, dem Schreibstil zu folgen. Die Umgebung Perm wurde sehr wenig beschrieben, sodass ich oftmals nicht genau wusste, wo sich die Charaktere eigentlich befinden. Ich konnte mir dadurch auch nicht genau vorstellen, wie es auf diesem neuen Planeten überhaupt aussieht.
Gleichzeitig blieben die Charaktere auf knapp 500 Seiten extrem blass. Nachdem auf ca. Seite 200 endlich erwähnt wurde, wie alt die Geschwister von Henry überhaupt sind, werden sie mit Charakterzügen ausgestattet, die für den Verlauf der Geschichte keinerlei Relevanz haben. Auch einige Nebencharaktere werden spannend eingeführt, erhalten Charakterzüge, die neugierig machen – und werden dann einfach nicht wieder aufgegriffen. Toll dagegen fand ich Frau Strom und Ronny.
Zum Schreibstil an sich sei gesagt, dass sehr viele Konsequenzen einfach nur angedeutet werden. Ich mag es, wenn Autor:innen ihre Lesenden nicht für blöd halten und alles bis ins kleinste Detail erklären, aber hier hat mir ab und an eine kleine Einordnung gefehlt, was das für die Welt bedeutet. Zusammen mit dem sehr wissenschaftlichen Vokabular, das zwar in einem Glossar erklärt wird, macht das den Schreibstil für mich leider schwer zu lesen.
Einem Vergleich mit Andy Weirs „Der Marsianer“ kann dieses Buch daher leider nicht standhalten.
Zum Ende lässt einen das Buch ziemlich ratlos zurück. Mit gewisser Vorbildung hätte ich bestimmt mehr Spaß am Lesen gehabt, doch so fühlte es sich mehr nach Arbeit an.