Interessante Idee mit Längen erzählt
Lyneham hat mich beim ersten Überfliegen des Klappentextes sofort in den Bann gezogen. Eine Geschichte über eine Familie, die sich auf Perm, einem extraterrestrischen Mond, behaupten muss. Dazu Geheimnisse aus der Vergangenheit und Probleme, die offenbar beim versuchten Terraforming aufgetreten sind. Der Klappentext nimmt in meinen Augen schon sehr viel von der Handlung vorweg, sodass ich eher empfehlen würde, diesen nicht zu lesen, sondern einfach mit der Geschichte zu starten.
Die ersten Kapitel waren interessant erzählt, in wechselnden Perspektiven geht es einmal darum, wie Henry mit seinen Geschwistern und seinem Vater unter allen Widrigkeiten auf Perm ankommt. Parallel dazu erfährt man von den Forschungsergebnissen seiner Mutter, die scheinbar schon vorher da war. Danach verliert sich die Geschichte in meinen Augen leider etwas in den Beschreibungen des Lebens auf Perm. Es gibt zwar schöne Ideen, z.B. über die Anpassungsstrategien der dortigen Lebewesen, das Experimentieren mit politischen Systemen in dieser Mondgemeinschaft oder wie es ist, sich mit einer künstlichen Niere oder einem Bohrer zu unterhalten. Mir fiel es im Mittelteil jedoch schwer, der Handlung zu folgen, weil gefühlt immer mehr Fachbegriffe und Eigennamen dazukamen und auch nicht wirklich viel passiert ist. Dazu wurden mir Henry und seine Mutter irgendwie immer unsympathischer, da sie in meinen Augen teilweise fragwürdige Entscheidungen getroffen haben. Erst am Ende nimmt die Geschichte wieder deutlich an Fahrt auf und auch die Auflösung war geheimnisvoll und spannend erzählt.
Ich glaube, wenn man sich dafür begeistern kann, sich in die biologischen, physikalischen, geologischen und soziologischen Aspekte des Lebens in so einer extraterrestrischen Welt detailliert reinzudenken, dann hat man Freude an dieser Erzählung. Wer hier eine Geschichte mit viel Action erwartet, wird wahrscheinlich enttäuscht.
Die ersten Kapitel waren interessant erzählt, in wechselnden Perspektiven geht es einmal darum, wie Henry mit seinen Geschwistern und seinem Vater unter allen Widrigkeiten auf Perm ankommt. Parallel dazu erfährt man von den Forschungsergebnissen seiner Mutter, die scheinbar schon vorher da war. Danach verliert sich die Geschichte in meinen Augen leider etwas in den Beschreibungen des Lebens auf Perm. Es gibt zwar schöne Ideen, z.B. über die Anpassungsstrategien der dortigen Lebewesen, das Experimentieren mit politischen Systemen in dieser Mondgemeinschaft oder wie es ist, sich mit einer künstlichen Niere oder einem Bohrer zu unterhalten. Mir fiel es im Mittelteil jedoch schwer, der Handlung zu folgen, weil gefühlt immer mehr Fachbegriffe und Eigennamen dazukamen und auch nicht wirklich viel passiert ist. Dazu wurden mir Henry und seine Mutter irgendwie immer unsympathischer, da sie in meinen Augen teilweise fragwürdige Entscheidungen getroffen haben. Erst am Ende nimmt die Geschichte wieder deutlich an Fahrt auf und auch die Auflösung war geheimnisvoll und spannend erzählt.
Ich glaube, wenn man sich dafür begeistern kann, sich in die biologischen, physikalischen, geologischen und soziologischen Aspekte des Lebens in so einer extraterrestrischen Welt detailliert reinzudenken, dann hat man Freude an dieser Erzählung. Wer hier eine Geschichte mit viel Action erwartet, wird wahrscheinlich enttäuscht.