Tolle Welt, jedoch mit Herausforderungen
Tolle Welt, jedoch mit Herausforderungen
Wir Menschen sind nachweislich gut darin, unsere Welt zu zerstören. Doch was, wenn wir es nun endgültig geschafft haben? Wohin mit uns?
In Lyneham geht es nach Perm. Ein ferner Mond, auf dem eine neue, für Menschen gemacht Siedlung entstehen soll. Die Geschichte beginnt mit dem zwölfjährigen Henry Meadows, der zusammen mit seinem Vater und seinen Geschwistern die Erde verlässt. Seine Mutter Mildred reist nicht mit und bleibt vorerst auf der Erde. Sie reist später, mit der Absicht, durch einen neuartigen Antrieb die Familie zu überholen und die Ankunft auf Perm vorzubereiten.
Allerdings geht der Plan nicht so richtig auf und sie landet viel früher als gedacht auf Perm. Es geht also nicht nur auf einen anderen Planeten, sondern auch noch in der Zeit hin und her.
Dem Autor gelingt es sehr gut, die raue und zugleich faszinierende Umwelt von Perm zum Leben zu erwecken. Man kann sich die unbekannte Landschaft und ja, auch die unsichtbaren Tiere sehr gut vorstellen. Es wird nicht nur eine völlig neue Welt geschaffen, auch verschiedene Tagesrhythmen und Zeiten werden bedacht.
Wir lesen aus den Perspektiven von Henry und Mildred. Zuerst fand ich Mildreds Seite etwas verwirrend, aber nach und nach hat es sich mir erschlossen. Doch muss ich sagen, dass sie mir rein menschlich betrachtet sehr unsympathisch war.
Allerdings empfand ich den Schreibstil und damit auch die Geschichte selbst ab und an anspruchsvoll. Es ist definitiv kein Buch für zwischendurch. Vieles wird angedeutet, aber nicht auserzählt. Auch fand ich das Ende nicht gut. Es war nach all der Erzählung zu schnell abgearbeitet und mir hat etwas gefehlt.
Für Science Fiction Fans sicher ein gutes Buch und wie schon geschrieben, hat mir die Welt an sich sehr gut gefallen. Nur wurde es gegen Ende schwächer und für mich nicht richtig nachvollziehbar.
ISBN: 978-3608987232
Umfang: 496 Seiten
Autor: Nils Westerboer
Verlag: Hobbitpresse
Erscheinungsdatum: 15.03.2025
Wir Menschen sind nachweislich gut darin, unsere Welt zu zerstören. Doch was, wenn wir es nun endgültig geschafft haben? Wohin mit uns?
In Lyneham geht es nach Perm. Ein ferner Mond, auf dem eine neue, für Menschen gemacht Siedlung entstehen soll. Die Geschichte beginnt mit dem zwölfjährigen Henry Meadows, der zusammen mit seinem Vater und seinen Geschwistern die Erde verlässt. Seine Mutter Mildred reist nicht mit und bleibt vorerst auf der Erde. Sie reist später, mit der Absicht, durch einen neuartigen Antrieb die Familie zu überholen und die Ankunft auf Perm vorzubereiten.
Allerdings geht der Plan nicht so richtig auf und sie landet viel früher als gedacht auf Perm. Es geht also nicht nur auf einen anderen Planeten, sondern auch noch in der Zeit hin und her.
Dem Autor gelingt es sehr gut, die raue und zugleich faszinierende Umwelt von Perm zum Leben zu erwecken. Man kann sich die unbekannte Landschaft und ja, auch die unsichtbaren Tiere sehr gut vorstellen. Es wird nicht nur eine völlig neue Welt geschaffen, auch verschiedene Tagesrhythmen und Zeiten werden bedacht.
Wir lesen aus den Perspektiven von Henry und Mildred. Zuerst fand ich Mildreds Seite etwas verwirrend, aber nach und nach hat es sich mir erschlossen. Doch muss ich sagen, dass sie mir rein menschlich betrachtet sehr unsympathisch war.
Allerdings empfand ich den Schreibstil und damit auch die Geschichte selbst ab und an anspruchsvoll. Es ist definitiv kein Buch für zwischendurch. Vieles wird angedeutet, aber nicht auserzählt. Auch fand ich das Ende nicht gut. Es war nach all der Erzählung zu schnell abgearbeitet und mir hat etwas gefehlt.
Für Science Fiction Fans sicher ein gutes Buch und wie schon geschrieben, hat mir die Welt an sich sehr gut gefallen. Nur wurde es gegen Ende schwächer und für mich nicht richtig nachvollziehbar.
ISBN: 978-3608987232
Umfang: 496 Seiten
Autor: Nils Westerboer
Verlag: Hobbitpresse
Erscheinungsdatum: 15.03.2025