Tiefgründig

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roseanne_66 Avatar

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Nach meiner ersten Einschätzung zufolge habe ich bereits den Beginn der Geschichte durchaus als tiefgründig erlebt, denn man erfährt von der Protagonistin Liv schon so manches über ihre Gedanken sowie ihr Leben. Das ihr vor langer Zeit eine Vergewaltigung widerfahren ist, erfährt man relativ schnell und dieses Thema verleiht dem Roman obendrein ganz viel Ernsthaftigkeit. Sie sucht in ihrem Inneren nach dem nötigen Mut, um sich mit dem traumatischen Erlebnis auseinanderzusetzen und ich würde es sehr spannend finden sie bei dem Prozess um ihre eigene Stimme zu begleiten.
Auf jeden Fall ein Thema, das keine seichte Unterhaltung bietet, sondern stattdessen für Gänsehaut und Beklemmung sorgt. Dennoch lässt sich die Geschichte vom Schreibstil und aufgrund der mehreren Absätze flüssig lesen.