ein wahrhaft ereignisreiches Leben
Madame Curie ist eine Vorreiterin in der Wissenschaft und ihr Werk hat viele Frauen inspiriert! Daher ist es so schön zu lesen, dass genau diese Tatsache direkt anfangs im Einstieg in die Geschichte mit aufgenommen wurde.
Dann der Rücksprung in die Kindheit von Marie macht das Ganze noch greifbarer. Ich kann die Gefühle, die die Autorin dort darstellt sehr gut nachvollziehen, denn vor ca. 25 Jahren, noch vor der Zeit, als Lettland in die EU aufgenommen wurde, sich aber schon von der damaligen Sowjetunion ablöste, war ich dort zu Besuch und habe mit Letten über die Zeit unter der "russischen Herrschaft" gesprochen. Und auch er berichtete, wie sehr sich sein Volk von den damaligen Besetzern unterdrückt fühlten, wie er und viele andere erst langsam wieder zu ihrer eigenen Identität fanden (denn lettisch zu sprechen war verboten, auch im Jahre 1998 noch). So kann ich mir sehr gut vorstellen, dass im Jahre 1875 in Polen es ähnlich und noch unterdrückender gehandhabt wurde.
Insgesamt finde ich es sehr gelungen Geschichte einen fiktionalen Rahmen zu geben und somit Lebensfakten zu vermitteln. Das hat mir auch schon bei "die Dirigentin" so gut gefallen. Auch der Schreibstil von Susanna Leonard ist gelungen, man fiebert mit der kleinen Marie mit und hofft, dass sie die Inspektion durchstehen wird, möchte wissen, was Marie in ihrem Leben alles erlebt hat und wie sie es geschafft hat sich in einer Männerdomaine durchzusetzten.
Dann der Rücksprung in die Kindheit von Marie macht das Ganze noch greifbarer. Ich kann die Gefühle, die die Autorin dort darstellt sehr gut nachvollziehen, denn vor ca. 25 Jahren, noch vor der Zeit, als Lettland in die EU aufgenommen wurde, sich aber schon von der damaligen Sowjetunion ablöste, war ich dort zu Besuch und habe mit Letten über die Zeit unter der "russischen Herrschaft" gesprochen. Und auch er berichtete, wie sehr sich sein Volk von den damaligen Besetzern unterdrückt fühlten, wie er und viele andere erst langsam wieder zu ihrer eigenen Identität fanden (denn lettisch zu sprechen war verboten, auch im Jahre 1998 noch). So kann ich mir sehr gut vorstellen, dass im Jahre 1875 in Polen es ähnlich und noch unterdrückender gehandhabt wurde.
Insgesamt finde ich es sehr gelungen Geschichte einen fiktionalen Rahmen zu geben und somit Lebensfakten zu vermitteln. Das hat mir auch schon bei "die Dirigentin" so gut gefallen. Auch der Schreibstil von Susanna Leonard ist gelungen, man fiebert mit der kleinen Marie mit und hofft, dass sie die Inspektion durchstehen wird, möchte wissen, was Marie in ihrem Leben alles erlebt hat und wie sie es geschafft hat sich in einer Männerdomaine durchzusetzten.