Marie Curie - Das faszinierende Leben einer außergewöhnlichen Frau

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minjo Avatar

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Als Leserin lerne ich die Witwe Marie Curie am Grab ihres Mannes Pierre kennen. Durch die Begegnung mit ihrer früheren Studentin Marguerite wird sie an ihre Kindheit in Polen erinnert, die sie sehr geprägt hat.
Mir gefällt der Schreibstil der Autorin sehr gut, er ist leicht und flüssig zu lesen und schafft es mühelos, mein Kopfkino ins laufen zu bringen und vor allem die Neugier zu wecken. Über Marie Curie's Forschungen und Erfolge gibt es ergiebige Lektüre, doch wer war diese faszinierende Frau eigentlich, was hat sie bewegt und angetrieben, wie hat sie das Leben und die besonderen Herausforderungen gemeistert, welche Schicksalsschläge musste sie verkraften? Die Leseprobe hat meine Neugier geweckt, mehr über die persönliche Seite dieser weltberühmten Wissenschaftlerin zu erfahren.
Einzig das Cover hat mich etwas abgeschreckt: Inzwischen scheinen sehr viele Verlage bei einem historischen Roman mit einer Frau als Hauptprotagonistin den gleichen Stil zu wählen - eine dem Leser abgewandte Frau im historischen Gewand, die scheinbar nachdenklich auf ihre Stadt (natürlich sofort erkennbar an einer bekannten Sehenswürdigkeit) oder eine Landschaft schaut. Teilweise sieht man sogar die gleiche Frau, noch dazu im gleichen Gewand, auf verschiedenen Covern unterschiedlicher Autoren. Fällt den Verlagen wirklich nichts originelleres mehr ein?
Trotzdem würde ich mich über ein Rezensionsexemplar sehr freuen, denn letztendlich geht es ja um den Inhalt und nicht das Cover.