Träume in die Tat umsetzen

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schnukilein1904 Avatar

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Wer kennt sie nicht, die Lebensgeschichte von Marie Curie. Ihr Lebenswerk kann man durchaus als faszinierend beschreiben und auch ich finde es total faszinierend, wie sie es in einer Männer dominierenden Zeit geschafft hat, sich durchzusetzen und Naturwissenschaftlerin zu werden. Die Leseprobe beginnt mit einer Szene auf dem Friedhof. Sie steht am Grab ihres Mannes, Pierre Curie, mit dem Sie zusammen so viel erreicht hat. Sie erzählt von der bevorstehenden Hochzeit ihrer gemeinsamen Tochter Irene und dass sie an diesem Abend eine kleine Feier vorbereitet hatte. Groß wird die Hochzeit nicht werden, da es im Institut viel zu tun gibt. Doch kurz bevor sie den Friedhof verlassen und mit einer Kutsche zur Feier fahren will, begegnet sie die Witwe des Bürgermeisters mit deren Tochter, die bei ihr studiert und sogar ihre Doktorarbeit geschrieben hat. Die jüngste Tochter der Witwe, Marguerite, hat ihre kleine Tochter dabei, in der Hand hält sich zudem ein Tuch, ein weißes seiden Tuch, mit bestickten ineinander verschlungenen Vergissmeinnicht. Das erinnert Madame Curie an ihre Schwester Helena, die auch so ein Tuch bestickt hatte. Nach dieser Erinnerung seht sich Madame Curie auf die Bank und erzählt von früher, von ihrer Schule und wie es war in Polen zur Schule zu gehen, dass von Russland besetzt war.
Die Leseprobe war richtig spannend und seht gut und flüssig geschrieben. Man kennt zwar die Geschichte von Madame Curie, trotzdem oder gerade deshalb fand ich es auch ganz toll, dass am Anfang alle Personen aufgelistet wurden, die zu ihrem Leben gehören. Ganz gut gefällt mir aber auch das Cover, auf dem Marie Curie zu sehen ist, die auf den Eiffelturm zu blicken scheint. Sie selbst ist in Farbe abgebildet, der Hintergrund ist in sepia getaucht bzw. teilweise auch schon schwarz/weiß gehalten. Sehr schön gestaltet.