Zum Abtauchen in die Vergangenheit

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honeydew Avatar

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Seit ich in der Schule mal einen Aufsatz über Marie Curie schreiben musste, war ich irgendwie von dieser Frau fasziniert. Und darum sehr gespannt auf diese Leseprobe. Sie beginnt mit einer Frau, die an dem Grab ihres Mannes sitzt und ihm von der bevorstehenden Hochzeit der Tochter erzählt. Auf dem Friedhof trifft sie eine ihrer Studentinnen und deren Mutter und während der Unterhaltung bitten die 2 Frauen Madame Curie, ihnen von früher und von ihrer Kindheit zu erzählen. Da beginnt die Geschichte. Warschau, 1875, Marie ist 8 Jahre alt und sitzt in der Schule. Sie denkt an ihre Mutter, die sie schon lange nicht mehr gesehen hat. Und obwohl die Mutter eher kalt und wenig liebevoll ist, vermisst sie sie. Danach wird beschrieben, wie der Unterricht von russischen Offizieren inspiziert wurde, um sicherzugehen, dass weder polnisch gesprochen wird, noch polnische Geschichte unterrichtet wird. Bei solchen Inspektionen wird immer das gleiche Mädchen als Vorzeigeschülerin ausgewählt, nämlich Marie – weil sie die Klügste ist.
Die Leseprobe liest sich leicht und flüssig – abgesehen von den russischen und polnischen Namen vielleicht. Und sie hat mich neugierig gemacht, wie das Leben von Marie weitergeht. Wie kommt sie nach Frankreich, wann lernt sie Albert Einstein kennen, wie wird sie Dozentin (in dieser Zeit für Frauen eigentlich undenkbar) und wie kam es zu ihrer Forschung? Ich bin gespannt, wie ihr Leben weitererzählt wird und werde demnächst mal recherchieren, ob dieses Buch Fiktion ist oder größtenteils auf wahrer Geschichte basiert. Wie auch immer – ich freue mich darauf, diese Geschichte zu entdecken.