C'est la vie

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Paris im Frühling - der Triumphbogen im Hintergrund, ein stimmiges Bild für das Cover einer Biografie über den "Spatz von Paris", so finde ich und fühle mich angesprochen, in die Geschichte einzutauchen.
In einem wunderbar leichten, Atmosphäre schaffenden Erzählfluss wir der Leser zum Zaungast in einen kleinen Bistro am Place Pigalle im frühmorgendlichen Paris. Der Leser wird gefangen genommen von der Stimmung und den Nachwehen einer durchzechten Nacht. Darin rollt die Autorin die ersten Lebensjahre der Piaf auf, eingebettet in die tatsächliche Handlung, die eine Begegnung der Piaf mit ihrem Mentor und Liebhaber Asso schildert.
So wunderbar kraftvoll in den Bildern, kommt die Story ohne steilen Spannungsbogen aus. Sie nimmt den Leser mit auf die Reise - Edith Piafs Lebensreise - nicht als strenge Biografie, die sich nur an die Fakten hält, sondern als lebensechte Geschichte um eine berühmte Frau, die ihren Weg findet, ihrer Vergangenheit aber nicht entfliehen kann.
Ich bin sehr gespannt, ob dieser Erzählstil aufrecht erhalten bleibt. Wenn ja, wird dem Leser großartiges Kopfkino geboten werden.