Hymne der Liebe

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Nach dem Krieg wird die französische Sängerin Edith Piaf der Kollaboration angeklagt. Während sie verzweifelt versucht ihre Unschuld zu beweisen, um ein Auftrittsverbot zu verhindern, lernt sie den jungen Sänger Yves Montand kennen. Anfangs abgeschreckt durch einen ungelenken Auftritt merkt sie schnell. dass großes Talent in ihm steckt. Es dauert nicht lange und aus Schüler und Lehrerin werden Liebende. Durch die Liebe zu Yves inspiriert, schreibt sie das Lied La vie en rose. Zu Beginn noch von vielen verspottet, wird das Lied, das direkt aus ihrem Herzen stammt zu einer Hymne der Liebe.
Der Autorin ist es gelungen den Höhepunkt von Edith Piafs Leben authentisch zu beschreiben. Es wird deutlich, dass sie einige Schwierigkeiten zu überwinden hatte, um an diesen Punkt zu gelangen. Die einzelnen Charaktere wirken durch ihre Ecken und Kanten sehr real. Die Autorin beschreibt die tiefe Liebe, die Edith Piaf für ihre Musik empfunden hat. Außerdem wird deutlich, dass die Sängerin sehr von ihrer Kindheit geprägt wurde und wie schwierig ihre Beziehung zu ihren Eltern war. Auch beschreibt Michelle Marly das Leben nach der Befreiung Frankreichs sehr gut. Im Buch beschreibt die Autorin hauptsächlich den Höhepunkt von Edith Piafs Karierre, doch auch der Tod der Sängerin wird im Nachwort thematisiert.
Alles in allem ein tolles Buch, dass einen tiefen Einblick in das Leber der französischen Berühmtheit gewährt und, dass die Entstehung der Hymne der Liebe La vie en rose beschreibt!