"Madame Piaf und das Lied der Liebe" lautet der Titel des neunten Bandes der Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe". Autorin dieses Romans ist Michelle Marly, welche ihr Schreibtalent schon durch "Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe" unter Beweis gestellt hat.
Die Handlung beginnt 1944 in Paris zu spielen. Nach dem Ende der deutschen Besatzung wird wie viele andere Personen ebenso die Sängerin Édith Piaf der Kollaboration angeklagt. Es droht ihr ein Auftrittsverbot. Für eine Künstlerin wie sie, die die Musik nicht nur zu ihrer Leidenschaft sondern auch zu ihrem Leben erklärt hat, ein wahrer Schock. Während sie ihre Unschuld zu beweisen versucht, lernt sie den jungen Iyes Montand kennen. Er ist talentierter Sänger, jedoch noch etwas ungelenk. Édith beginnt mit ihm zu arbeiten. Schon bald werden aus den beiden Chansonniers Liebende...
Authentisch werden die Jahre unmittelbar nach der französischen Besatzung dargestellt. Die Schilderungen und Beschreibungen der Handlung sowie der Schauplätze lassen im Leser ein wahres Kopfkino entstehen. Dank des Schreibstils ist der Roman flüssig und angenehm zu lesen. Das Leben von Èdith Piaf in den Jahren 1944 bis 1947 wird biographisch erzählt. Auch ohne die Sängerin zuvor zu kennen, habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt.
Die Stärke und Willenskraft sowie der Mut und auch die Begabung der Protagonistin werden in dieser biographischen Erzählung wiedergegeben. So erfährt man doch recht viel über das Leben der berühmten Sängerin, lernt hier zugleich auch das gesellschaftliche Leben zu dieser Zeit kennen.
Die Zeitabstände innerhalb der Geschichte werden zunehmend größer. Während das Jahr 1944 noch in aller Ausführlichkeit geschildert wird, werden die letzten Jahre 1946 und 1947 eher zu kleineren Episoden. Dies schafft gegen Ende eine Distanz zur Handlung sowie auch zur Protagonistin an sich.
Gelungen wird der Roman durch ein Nachwort abgerundet, in welchem die Autorin nochmals genauer auf Wahrheit und Fiktion der Handlung eingeht.
Mein Fazit: Eine schöne, interessante und lehrreiche Lektüre über das Leben und Wirken der französischen Künstlerin Édith Piaf. Vier Sterne.
Die Handlung beginnt 1944 in Paris zu spielen. Nach dem Ende der deutschen Besatzung wird wie viele andere Personen ebenso die Sängerin Édith Piaf der Kollaboration angeklagt. Es droht ihr ein Auftrittsverbot. Für eine Künstlerin wie sie, die die Musik nicht nur zu ihrer Leidenschaft sondern auch zu ihrem Leben erklärt hat, ein wahrer Schock. Während sie ihre Unschuld zu beweisen versucht, lernt sie den jungen Iyes Montand kennen. Er ist talentierter Sänger, jedoch noch etwas ungelenk. Édith beginnt mit ihm zu arbeiten. Schon bald werden aus den beiden Chansonniers Liebende...
Authentisch werden die Jahre unmittelbar nach der französischen Besatzung dargestellt. Die Schilderungen und Beschreibungen der Handlung sowie der Schauplätze lassen im Leser ein wahres Kopfkino entstehen. Dank des Schreibstils ist der Roman flüssig und angenehm zu lesen. Das Leben von Èdith Piaf in den Jahren 1944 bis 1947 wird biographisch erzählt. Auch ohne die Sängerin zuvor zu kennen, habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt.
Die Stärke und Willenskraft sowie der Mut und auch die Begabung der Protagonistin werden in dieser biographischen Erzählung wiedergegeben. So erfährt man doch recht viel über das Leben der berühmten Sängerin, lernt hier zugleich auch das gesellschaftliche Leben zu dieser Zeit kennen.
Die Zeitabstände innerhalb der Geschichte werden zunehmend größer. Während das Jahr 1944 noch in aller Ausführlichkeit geschildert wird, werden die letzten Jahre 1946 und 1947 eher zu kleineren Episoden. Dies schafft gegen Ende eine Distanz zur Handlung sowie auch zur Protagonistin an sich.
Gelungen wird der Roman durch ein Nachwort abgerundet, in welchem die Autorin nochmals genauer auf Wahrheit und Fiktion der Handlung eingeht.
Mein Fazit: Eine schöne, interessante und lehrreiche Lektüre über das Leben und Wirken der französischen Künstlerin Édith Piaf. Vier Sterne.