Liebe und Chanson am Ende des Krieges
Das neue Buch von Michelle Marly spielt in einem kleinen Zeitabschied zum Ende des zweiten Weltkrieges in Paris: Edith Piaf droht ein Auftrittsverbot wegen Kollaboration mit den "Fritzen", da sie in französischen Gefangenenlagern in Deutschland aufgetreten ist. Gleichzeitig bereitet sie Auftritte im berühmten Moulin Rouge vor und braucht einen "Anheizer", dafür ist der junge Ives Montand vorgesehen. Edith verliebt sich in ihn und erkennt seine enorme Begabung, doch muss sie zuerst aus einem Jungspund aus dem französischen Süden einen ernsthaften Chansonnier formen..... Ives lernt schnell, doch noch fehlt ihm die Ausstrahlung, die Begeisterungsfähigkeit, die Edith bis in den kleinen Zeh in sich trägt. Doch eines Tages fängt der Vogel an zu fliegen....
Das Buch liest sich flüssig und wie eine leichte Melodie: locker, charmant, man fühlt Paris , die Liebe... der ernste Hintergrund bleibt dabei auf der Strecke, ab und zu wird wieder eine Einladung zu einer Vorsprache vor Gericht eingeflochten. Haupaugenmerk liegt auf der Romanze von Edith und Ives und darauf, wie Edith wie in Pygmalion aus einem häßlich gekleideten armen Jungen einen großen Sänger macht. Vieles hat sich die Autorin aus Biografien der beiden Hauptpersonen angelesen und literarisch verarbeitet. Trotzdem fiel es mir manchmal schwer zu glauben, dass beide so agiert haben, wie sie es darstellt. Aber was soll`s: gute Unterhaltung, nicht mehr, aber auch nicht weniger....
Besonders hervorzuheben ist das hübsche Titelbild: Paris eben und das Lied der Liebe.
Das Buch liest sich flüssig und wie eine leichte Melodie: locker, charmant, man fühlt Paris , die Liebe... der ernste Hintergrund bleibt dabei auf der Strecke, ab und zu wird wieder eine Einladung zu einer Vorsprache vor Gericht eingeflochten. Haupaugenmerk liegt auf der Romanze von Edith und Ives und darauf, wie Edith wie in Pygmalion aus einem häßlich gekleideten armen Jungen einen großen Sänger macht. Vieles hat sich die Autorin aus Biografien der beiden Hauptpersonen angelesen und literarisch verarbeitet. Trotzdem fiel es mir manchmal schwer zu glauben, dass beide so agiert haben, wie sie es darstellt. Aber was soll`s: gute Unterhaltung, nicht mehr, aber auch nicht weniger....
Besonders hervorzuheben ist das hübsche Titelbild: Paris eben und das Lied der Liebe.