Die enorme Faszination...

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kainundabel Avatar

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###### ...die das Internet auf Jugendliche ausübt, lässt die notwendige Sorgfalt im Hinblick auf die eigene Person oft sträflich außer Acht. Was tagtäglich in der Realität zu beobachten ist, bildet den Ausgangspunkt für Jilliane Hoffmans neuen Roman. Wer "Cupido" und "Morpheus" kennt, weiß, dass die Autorin nicht gerade zimperlich mit ihren Lesern umgeht. Hier dürfte es nicht anders sein. Auch wenn das Grundthema nicht neu ist, lässt die Leseprobe erkennen, dass hier (im Gegensatz zu ihrem Roman "Vater unser") wohl wieder ein echter Thriller zu erwarten ist. Auf wenigen Seiten umreißt Hoffman ihre Protagonisten und führt ohne Umschweife in ihre Beziehungen ein. Dabei trifft sie immer den richtigen Ton, der bestens geeignet ist, die Leseerwartungen und die latente Vor-Ahnung des Lesers zu schüren. Was jeder ahnt, tritt beim ersten Treffen von Lainey und Zach ein und hinterlässt die Ungewissheit über das Schicksal der Dreizehnjährigen. Und genau da hätte ich so gerne weitergelesen...