Leserfänger

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mellidiezahnfee Avatar

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ist diese Leseprobe auf jeden Fall.

Die dreizehnjährige Laney gibt sich im Internet für sechzehn aus und lernt einen " echt süßen Typen" kennen , mit dem sie chattet und den sie dann auch heimlich trifft. Nur leider ist er nicht der, für den er sich ausgegeben hat und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Die Story an sich ist schon hundertfach erzählt, aber Juliane Hoffmann hat ihren ganz eigenen Stil. Packend und mitreißend erzählt sie von Verbrechen und man nimmt es ihr ab, denn sie weiß worüber sie schreibt, denn sie hat jahrelang in Florida u.a. als Staatsanwältin gearbeitet. Es ist ein schleichendes Grauen, dass den Leser zu fesseln vermag, da sie zwar subtil schreibt aber dem Leser auch gleichzeitig das Gefühl vermittelt, dass all diese schrecklichen Dinge tagtäglich genauso geschehen.

Ein kleiner Kritikpunkt ist die ein wenig " hingeschlurte" Gefühlswelt der Protagonistin, ansonsten weiß ich schon , dass dieses Buch seinen Platz neben "Cupido", "Vater unser" und " Morpheus" bekommen wird :).