Lange mussten wir auf ein neues Buch von Jilliane Hoffman warten, aber offenbar hat sich das Warten gelohnt. In ihrem neuesten Thriller "Mädchenfänger" behandelt sie das hochaktuelle und brisante Thema der Chat-Rooms im Internet und der sich daraus ergebenden Gefahren für naive Teenager:
Elaine Emerson, genannt Lainey ist eine dreizehnjährige Schülerin, die ihre Freizeit am liebsten chattend am Computer verbringt - notgedrungend, denn seit dm Umzug ihrer Familie hat sie eigentlich ihren gesamten Freundeskreis verloren. Noch dazu ist sie mit einem kleinen Bruder, Bradley, im Grundschulalter geschlagen, den sie nach der Schule beaufsichtigen muss, da sowohl ihre Mutter als auch ihr Stiefvater berufstätig sind.
Ja, und dann sind die einzigen 'kleinen Fluchten 'aus ihrem monotonen Alltag die virtuellen Gespräche mit Zach, genannt ElCapitan, einem gutaussehenden Jungen im letzten Highschool-Jahr, für den sie sehr schwärmt. Aber eigentlich schwärmt sie ja für das Bild, das ihr ihr virtuelles Gegenüber von sich vermittelt.
Einschub: Der Leser ahnt bereits zu diesem Zeitpunkt, dass Zach mit dem "Maler" aus dem Prolog identisch ist, der eine ziemlich abgefahrene Einstellung zu jungen Frauen/Mädchen hat und wohl auch der besagte "Mädchenfänger" ist. Diese sind für ihn nämlich nur dann von Interesse, wenn sie, wie schon Moses und auch der Prediger, der diesen zitiert, sagen, "rein" sind. Bereits hier stellt sich bei dem Leser ein ungutes Gefühl ein, und man ahnt schon, worauf es hinauslaufen wird...
Lainey schickt Zach ein Foto, das sie in gemäßigt aufreizender Aufmachung zeigt - aber wesentlich erwachsener, als sie tatsächlich ist. Und natürlich spricht er darauf an und überredet sie zu einem heimlichen Treffen. Und damit nimmt dann das Unheil seinen Lauf...
Soweit die Leseprobe, die für einen Psychothriller jetzt nicht unbedingt außergewöhnlich ist, was die Handlung angeht. Aber Jilliane Hoffman gelingt es mit relativ einfachen Mitteln, eine extrem bedrohliche Stimmung zu erzeugen, so dass man als Leser dem Mädchen am liebsten zurufen möchte "Tue es nicht!!!"
Ob Lainey diesem "Mädchenfänger" wohl entkommen wird? Woraus speist sich die Motivation dieses Psychopathen? Was sind das für Bilder, die er malt? Und welche Rolle spielt der Prediger?
Viele Fragen, auf die ich gerne eine Antwort hätte ;)
Elaine Emerson, genannt Lainey ist eine dreizehnjährige Schülerin, die ihre Freizeit am liebsten chattend am Computer verbringt - notgedrungend, denn seit dm Umzug ihrer Familie hat sie eigentlich ihren gesamten Freundeskreis verloren. Noch dazu ist sie mit einem kleinen Bruder, Bradley, im Grundschulalter geschlagen, den sie nach der Schule beaufsichtigen muss, da sowohl ihre Mutter als auch ihr Stiefvater berufstätig sind.
Ja, und dann sind die einzigen 'kleinen Fluchten 'aus ihrem monotonen Alltag die virtuellen Gespräche mit Zach, genannt ElCapitan, einem gutaussehenden Jungen im letzten Highschool-Jahr, für den sie sehr schwärmt. Aber eigentlich schwärmt sie ja für das Bild, das ihr ihr virtuelles Gegenüber von sich vermittelt.
Einschub: Der Leser ahnt bereits zu diesem Zeitpunkt, dass Zach mit dem "Maler" aus dem Prolog identisch ist, der eine ziemlich abgefahrene Einstellung zu jungen Frauen/Mädchen hat und wohl auch der besagte "Mädchenfänger" ist. Diese sind für ihn nämlich nur dann von Interesse, wenn sie, wie schon Moses und auch der Prediger, der diesen zitiert, sagen, "rein" sind. Bereits hier stellt sich bei dem Leser ein ungutes Gefühl ein, und man ahnt schon, worauf es hinauslaufen wird...
Lainey schickt Zach ein Foto, das sie in gemäßigt aufreizender Aufmachung zeigt - aber wesentlich erwachsener, als sie tatsächlich ist. Und natürlich spricht er darauf an und überredet sie zu einem heimlichen Treffen. Und damit nimmt dann das Unheil seinen Lauf...
Soweit die Leseprobe, die für einen Psychothriller jetzt nicht unbedingt außergewöhnlich ist, was die Handlung angeht. Aber Jilliane Hoffman gelingt es mit relativ einfachen Mitteln, eine extrem bedrohliche Stimmung zu erzeugen, so dass man als Leser dem Mädchen am liebsten zurufen möchte "Tue es nicht!!!"
Ob Lainey diesem "Mädchenfänger" wohl entkommen wird? Woraus speist sich die Motivation dieses Psychopathen? Was sind das für Bilder, die er malt? Und welche Rolle spielt der Prediger?
Viele Fragen, auf die ich gerne eine Antwort hätte ;)