Nicht überzeugend

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reg1ne Avatar

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„Mädchenmeuterei“ ist als Fortsetzungsroman für den Vorgänger „Mädchenmeute“ angelegt. Anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten reinzukommen, denn die Lektüre lag schon 6 Jahre zurück. Auch im weiteren Verlauf hatte ich so meine Schwierigkeiten mit dem Buch. Das Cover gefällt mir gut, die Mädchen halten zusammen.
Die Mädchen haben nach ihren Abenteuern ein lukratives Geschäft aus ihren Erlebnissen gemacht und halten Vorträge. Doch eine von ihnen, Bea, ist verschwunden und schickt bald merkwürdige Videos zu Charlotte. Die Video sind meist nur wackelige Mitschnitte aus einem LKW mit wenig Aussagekraft. Aber bald wird deutlich, sie ist in Marokko bei ihrem Vater und in Gefahr. Also beschließt Charlotte mit den anderen per Containerschiff zu Hilfe zu kommen. Doch auf dem Schiff stimmt was nicht und beim Zwischenstopp in Le Havre passieren merkwürdige Dinge. Das Ganze wirkt auf mich sehr konstruiert und wenig authentisch. Ein Vater, der sie seelenruhig nach Hannover fährt, wohlwissend, dass was im Busch ist, die Kinder am Bahnhof aussetzt und nicht weiter nachfragt? Ohne Probleme kommen sie an Bord und können noch 2 Mädchen im Koffer mit an Bord schleusen? Für mich bleibt im Gegensatz zum Vorgänger die Story unglaubwürdig und die Protagonisten überzeichnet.
Schade, nach dem sehr guten Vorgänger hab ich mehr erwartet. Dennoch ist es für Jugendliche sicher eine spannende und kurzweilige Unterhaltung.