Noch sehr vage

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
jackieo Avatar

Von

In Annika Reichs Roman "Männer sterben bei uns nicht" begegnet man als Leser:in zuerst einer Ich-Erzählerin, die berichtet wie sie als Kind eine Frauenleiche entdeckt, die sie kurz für ihre Schwester hält. Ihre Mutter und Großmutter messen dem keine weitere Bedeutung bei, sondern möchten eher, dass die Tochter dieses Erlebnis schnell wieder vergisst. Sie halten die Tote für eine Frau, die sich selbst das Leben genommen hat.
Im zweiten Kapitel erfährt man dann, dass die Großmutter verstorben ist. Die Ich-Erzählerin befindet sich bei der Beerdigung und hängt dort den eigenen Gedanken nach. Immer wieder heißt es, dass es mehrere tote Frauen gab, aber mehr erfährt man bis hierhin nicht.

Die Autorin schreibt sehr detailreich in der Beschreibung der Szene und den Gedanken der Ich-Erzählerin. Worum es genau in der Geschichte gehen könnte, bleibt offen und so richtig einen Reim machen, kann man sich aus den ersten zwei Kapiteln noch nicht.