Distanzierter und abweisender Schreibstil

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nijura Avatar

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Die Handlung des Buches ist schnell erzählt: Leena, die 18jährige Tochter einer Bauernfamilie in Finnland bandelt mit einem 36jährigen Straßenarbeiter an. Nach einer Weile gibt er an verheiratet zu sein und zwei Töchter zu haben. Leena wird schwanger von ihm und geht von zu Hause fort, da ihr Vater außer sich ist vor Wut. In der Stadt versucht sie ihr Leben in den Griff zu bekommen.
Ich bin mit den Figuren nicht warm geworden. Die Autorin hält alle Personen irgendwie auf Distanz. Der Liebhaber von Leena ist immer „der Mann“, er wird nie mit Vornamen genannt und man kann die Liebe zwischen den beiden nicht fühlen. Bis auf Leenas Schwester Riita haben alle anderen Protagonisten keine Namen, sind eben der Vater, die Mutter, usw.

Ich habe das Buch ab der Mitte quergelesen, da ich mich nicht wohlgefühlt habe beim Lesen, das Thema an sich ist sehr interessant. aber ich bin über den Schreibstil doch sehr enttäuscht.