Geschichte aus den 50ern

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tinschetier Avatar

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Zuerst möchte ich erst einmal etwas über die Handlung erzählen. Das Buch handelt von der 18-jährigen Leena, die sich auf eine Beziehung mit einem älteren, verheirateten Mann einlässt. Von dieser kurzen Affäre, die für Leena eigentlich eher die ersten Erfahrungen auf dem Weg zum Erwachsenwerden darstellt, wird das junge Mädchen unerwartet schwanger. Leena versucht diese Entwicklung zunächst zu verheimlichen und das Kind auf eigene Faust abzutreiben. Dieser Versuch scheitert jedoch und sie muss sich einen neuen Plan überlegen, wobei sie nur wenig Unterstützung von dem Vater des Kindes erhält. Nach einiger Zeit lässt sich ihre verändernde Figur nicht länger vor ihrer Familie verbergen und sie ist dem Zorn ihres Vaters ausgesetzt. Aus diesem Grund beschließt sie in eine fremde Stadt zu gehen, in der eine schwangere junge Frau für Arbeiten im Haus und mit den Kindern gesucht wird. Dort verbringt sie die restliche Zeit bis zu der Geburt und bringt einen gesunden Jungen zur Welt.
Zum Verständnis muss man sagen, dass das Buch schon den 1950er Jahren geschrieben wurde, was man an vielen Stellen des Werkes auch merkt. Die Sprache ist gut verständlich, aber wirkt häufig etwas "altbacken", was mir persönlich nicht so gut gefallen hat. Zudem plätschert die Handlung nur so vor sich und es gab keine wirklichen Spannungsmomente. Am Ende hatte ich nicht einmal das Gefühl, dass nicht wirklich etwas passiert ist. Jedoch ist diese Handlung in den 1950er wahrscheinlich um einiges aufsehenerregender gewesen als in der heutigen Zeit.