Männer wie Männer, Frauen wie Frauen.

Ich hatte mir soviel von diesem Buch versprochen. Eine Geschichte , die schon sehr oft erzählt wurde. Die 18- jährige Leena hat sich in einen viel älteren und zudem verheirateten Mann. Beide scheinen sich zu lieben. Als sie dann erfährt das sie schwanger ist, ist er bereits wieder an einem anderen Arbeitsort. Jedoch schreiben sie sich regelmäßig Briefe. Sie versucht so lange wie möglich die Schwangerschaft vor der Familie zu verstecken. Da es in der damaligen Zeit nicht üblich war Kinder zu gebähren ohne verheiratet zu sein. Der Kindsvater möchte sogar für Leena Frau und Kinder verlassen. Doch Leena redet es ihm erstmal aus, da sie sich selbst erst klar werden muss, wie es weiter geht mit ihr. Nachdem ihre Eltern dann von der Schwangerschaft erfahren, ist die Schande perfekt. Der Vater ist sehr erbost. Leena beschließt sich Arbeit in einem anderem Ort zu suchen. Schnell findet sich auch ne Anstellung als Hausmädchen. Doch richtig glücklich ist sie dort auch nicht. Trotzdem hält sie es dort aus. Sie trifft sich weiterhin gelegentlich mit dem Kindsvater.

Leider hat mir das Buch nicht gefallen. Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr schwierig. Da nichts wirklich offen angesprochen wurde. Immer wurden nur Andeutungen gemacht. So ist es auch mit dem Ende des Buches. Das hat mich sehr gestört, denn eigentlich ist das Schicksal der jungen Leena ja sehr berührend.