Toller Start in eine neue Märchenadaption

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natalie77 Avatar

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In Das letzte Dornröschen geht es in erster Linie um Flora, die erfährt das sie aus der Dornröschen-Linie stammt. Doch nichts ist wie im Märchen. Dieses Erbe ist eher sehr anstrengend.

Das Buch stand nicht von Beginn an auf meiner Wunschliste. Ich muss sagen das ich erst durch Vorablesen darauf aufmerksam wurde. Nach dem lesen der Leseprobe war ich aber schnell begeistert. Ging es doch um eine Märchenadaption, außerdem machte mich der Anfang schon sehr neugierig.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Es ließ sich leicht und flüssig lesen und er sorgte auch dafür das ich kaum die Finger von dem Buch lassen sollte.
Daran war jedoch nicht nur der Schreibstil schuld, sondern auch die Geschichte und die damit verbundene Spannung die von Kapitel zu Kapitel anstieg. Sie gipfelte am Ende und ließ mich mit einem Cliffhanger zurück.

Die Figuren sind überschaubar und haben recht normale Namen.
Flora, die Nachfahrin des Dornröschens ist die Hauptfigur und reagiert zu Beginn ganz gewiss genauso wie ich es würde, wenn man mir sagt das meine Ur-Ahnin ein Dornröschen war. Zu Beginn sorgt das für einige Fragezeichen über meinem Kopf, denn nicht nur Flora hatte keine Ahnung, auch der Leser wurde im unklaren gelassen.
Ihre beste Freundin ist Anna, die aber eher eine Nebenrolle hat. Außerdem Neva, Schneewittchen-Linie und Val, Rapunzel-Linie. Mit Ihnen verbringt sie viel Zeit.
Schön fand ich das neben menschlichen Figuren auch andere Teile vorkommen, zum Beispiel ein Spiegel, hier in der Geschichte Scitus. Er kann ganz schön Nerven, ist aber irgendwie auch interessant.

Die Liebe kommt auch nicht zu kurz. Ohne geht es wohl nicht, wobei mir das ganze Märchen-Ding schon gereicht hätte.

Am Ende freue ich mich auf den zweiten Band, der im Frühjahr erscheint. Den natürlich möchte ich wissen wie es weiter geht und was sich Claudia Siegmann einfallen lassen hat.