Ein Kartenspiel mit vielen Fans

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bücherbaby Avatar

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Mätsch ist so ziemlich alles worum sich die Gedanken von Phil drehen, denn nichts möchte er lieber als der nächste Sieger im Kartenspiel an seiner Schule zu werden. Dafür werden fleißig neue Karten geschrieben und Pläne geschmiedet, um am Ende erfolgreich zu sein.

Meine Meinung:
Ich finde das Cover sehr amüsant und einladend. Die Geschichte wird von vielen Illustrationen unterstützt und bietet dem Leser einiges an Erheiterung. Während Phil seinen Alltag beschreibt erklärt er auch das Kartenspiel Mätsch und der Leser lernt nebenbei noch die Logik hinter dem Spiel. Die Erklärungen und Beschreibungen nehmen recht viel Platz in der Geschichte ein, sind aber meiner Meinung nach gut dosiert, so das nicht alles auf einmal auf einen geworfen wird. Das Kartenspiel erinnert mich an einige bereits auf dem Markt befindlichen Spiele, hat aber eben den Charme, dass jeder sein Deck selbst erstellen kann.

Gerade weil dem Spiel sehr viel Raum gegeben wird, erfährt man meiner Meinung nach wenig über die einzelnen Charaktere und die Dialoge beschränken sich für mich auf ein Minimum. Phil bleibt daher für mich etwas farblos zurück.

Positive bleibt in meiner Erinnerung aber, wie der Autor mit dem Thema Mobbing umgegangen ist. Denn es zeigt recht gut, wie aus Kleinigkeiten selbstverständliches wird und man dazu neigt diese letztendlich als gegeben hinzunehmen und nicht mehr zu hinterfragen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass Mätsch allen Lesern/Leserinnen gefallen wird, die gerne Kartenspiele spielen, aber dennoch in eine Geschichte eintauchen möchten.

Von mir gibt es für gute vier Sterne, denn ich hätte mir gewünscht die Charaktere noch lebendiger werden zu lassen.