Eine magisch-düstere Detektivgeschichte
Ista Flit lebt in einer Welt, in der fast alle Menschen mit Gezeitenmagie geboren werden. Jeder erhält dabei eine ganz eigene Begabung, die bei Flut stärker ausgeprägt ist als bei Ebbe. Ista zum Beispiel kann die Gestalt von Personen annehmen, die ihr schon einmal begegnet sind. Als sie in den Ort Shelwich reist, um ihren verschwundenen Vater zu suchen, rettet ein zwielichtiger Mann namens Alexo ihr das Leben und stiehlt ihr die Klarinette ihres Vaters, um Ista dazu zu zwingen, kleinere Aufträge für ihn zu erledigen. Gezwungenermaßen willigt sie ein und wird so unfreiwillig zur Meisterdiebin von Shelwich. Doch irgendetwas ist komisch in dieser Stadt… Es verschwinden immer mehr Menschen nach Angriffen von Grilks - Monster mit Flügeln und glühenden Augen. Ista kommt das Ganze komisch vor und so beginnt sie, gemeinsam mit ihren neu gefundenen Freunden Nat und Ruby, die beide auch geliebt Menschen durch die Grilks verloren haben, Fragen zu stellen und den Monstern auf die Spur zu kommen.
Die Stimmung dieser Geschichte ist wirklich düster und ein wenig gruselig. Damit hatte ich, zugegebenermaßen, nicht gerechnet. Es hat mich ein wenig an die Eeri-on-Sea-Reihe von Thomas Taylor erinnert: Ein verschlafenes Küstenstädtchen, das mit und durch die Magie lebt, in der mystisch-magische Wesen die Bewohner erschrecken und starke und junge Protagonisten, die alle Erwachsenen mit ihrem Mut in die Tasche stecken. Ista war mir sehr sympathisch und ist authentisch und ihrem Alter entsprechend angelegt. Ich habe gern mit ihr mitgefühlt und ihre Wandlung von einem einsamen, verlassenen Mädchen, das betrogen wurde, hin zu einer starken Persönlichkeit, die für sich selbst einsteht, endlich Freundschaften schließt und sich für andere öffnen kann, erlebt. Erwartet hatte ich eine kindlich angepasste Fantasy-Geschichte rund um Magie und Verwandlung. Bekommen habe ich eine spannende, finstere Detektivgeschichte mit toller Figurenentwicklung mit den Themen Zusammenhalt, Freundschaft, Mut und Vertrauen.
Einen Stern Abzug gibt es lediglich, weil ich einige Elemente des Buches zu verworren und zu komplex für eine Kindergeschichte ab 10 Jahren finde. Eine Altersfreigabe ab 12 Jahren wäre meiner Meinung nach angemessener – allein schon wegen des Gruselfaktors.
Ich bin gespannt auf das nächste Abenteuer mit Ista! Ob sie ihren Vater wohl wiederfinden wird?
Die Stimmung dieser Geschichte ist wirklich düster und ein wenig gruselig. Damit hatte ich, zugegebenermaßen, nicht gerechnet. Es hat mich ein wenig an die Eeri-on-Sea-Reihe von Thomas Taylor erinnert: Ein verschlafenes Küstenstädtchen, das mit und durch die Magie lebt, in der mystisch-magische Wesen die Bewohner erschrecken und starke und junge Protagonisten, die alle Erwachsenen mit ihrem Mut in die Tasche stecken. Ista war mir sehr sympathisch und ist authentisch und ihrem Alter entsprechend angelegt. Ich habe gern mit ihr mitgefühlt und ihre Wandlung von einem einsamen, verlassenen Mädchen, das betrogen wurde, hin zu einer starken Persönlichkeit, die für sich selbst einsteht, endlich Freundschaften schließt und sich für andere öffnen kann, erlebt. Erwartet hatte ich eine kindlich angepasste Fantasy-Geschichte rund um Magie und Verwandlung. Bekommen habe ich eine spannende, finstere Detektivgeschichte mit toller Figurenentwicklung mit den Themen Zusammenhalt, Freundschaft, Mut und Vertrauen.
Einen Stern Abzug gibt es lediglich, weil ich einige Elemente des Buches zu verworren und zu komplex für eine Kindergeschichte ab 10 Jahren finde. Eine Altersfreigabe ab 12 Jahren wäre meiner Meinung nach angemessener – allein schon wegen des Gruselfaktors.
Ich bin gespannt auf das nächste Abenteuer mit Ista! Ob sie ihren Vater wohl wiederfinden wird?