Berührendes und hoffnungsvolles Nachkriegsdrama

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Bei dem Roman "Maikäferjahre" von Sarah Höflich handelt es sich um ein mitreißendes und berührendes Nachkriegsdrama mit musikalischen Anklängen.

Wir begleiten die Geschwister Anni und Tristan in den Jahren 1944 bis 1947.

Tristan befindet sich in englischer Kriegsgefangenschaft und findet in der Krankenschwester Rosalie seine große Liebe. Aber der gemeinsame Weg ist kein einfacher Weg.
Anni ist mit ihrer kleinen Tochter Clara und dem Geigenvirtuosen Adam Loewe auf der Flucht aus dem zerbombten Dresden.
Tristan und Anni schreiben sich Briefe; trotz aller räumlichen Distanz geht ihre enge Verbindung niemals ganz verloren. Beide leben aus dem Glauben, dass der andere noch am Leben ist.

Trotz aller Schicksalsschläge, denen sich sowohl Anni als auch Tristan, stellen müssen, ist der Roman von einer gewissen positiven Grundstimmung getragen.
Der Schreibstil ist flüssig. Die Lektüre ist spannend und Mut machend!

Als besondere Zugabe befindet sich am Ende des Romans eine Playlist mit klassischer Musik -- in Anlehnung an das musikalische Erbe der Familie -- die man über einen QR Code erreicht.