Ready for Reid

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Schon als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, wollte ich es unbedingt lesen: Im Mittelpunkt eine junge Frau, welche selbstbewusst an uns vorbeiblickt. Im Hintergrund Palmen und die sommerlichen Töne des Bildes, die sich in den Vordergrund zu schieben scheinen - sodass wir im Frühling, nach diesem langen Winter dem Sommer entgegenfiebernd, Vorfreude auf das kommende Jahr bekommen.

Es ist der typische Schreibstil von Taylor Jenkins Reid, der einem schon nach den ersten Seiten an das Buch fesselt. Da zu Beginn des Buches alle Protagonist*innen mit ihren eigenen Gedanken, Gefühlen und Sorgen vorgestellt werden, man auf so wenig Seiten so viele Einblicke gewährt bekommt, fühlt man sich von Anfang im Geschehen angekommen. Man kann gar nicht anders, als den Protagonist*innen nachzuempfinden. Ich spüre beinahe das Wasser und den Sand an den eigenen Füßen, von dem Reid schreibt.
Die dominierende Thematik lautet hier für mich unter anderem Scham in der sich anbahnenden Familientragödie und wie jeweils die einzelnen Charaktere hiermit umgehen können. Verstecken sie sich? Weichen sie Konflikten aus? Begeben sie sich mit Absicht in die Situationen, in denen Konfrontationen praktische vorprogrammiert sind?

Ich freue mich schon darauf, auf den Rest des Buches!