neue Sommerlektüre von Tessa Henning

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marionhh Avatar

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Die Scheidung von Hanna und Michael ist gerade mal zwei Wochen her, da will Michael mit seiner neuen Flamme bei Tochter Julia aufkreuzen. Hanna ist entsetzt…
Typischer Tessa Henning-Roman, leicht und locker zu lesen, mit sympathischer Hauptperson, mit der man als Frau natürlich sofort solidarisch mitfühlt. Die Autorin erzählt aber dennoch aus allen Perspektiven, sowohl aus Julias als auch aus Michaels, wohl um deutlich zu machen, dass es hier nicht um alleinige Schuldzuweisungen an den Ex-Mann geht. Auch Michael plagen Zweifel ob seines Auftrittes, und einerseits schwelgt er in Erinnerungen an die Kindheit Julias – und damit an seine Ehe – und andererseits will er sich nicht zuletzt vor Hanna profilieren. Einige Würze verleiht dem Ganzen die Tatsache, dass Julia in eine italienische Familie einheiratet – man denkt sofort an Chaos, Pasta, palavernde Verwandtschaft á la „Maria ihm schmeckt´s nicht“ oder ähnliches.
Fazit: Verspricht eine lockere Sommerlektüre zu werden, die dem geneigten Leser ein paar nette unterhaltsame Stunden bescheren wird.