Zeitreise und Zeitläufte
Autorin Julia Karnick nimmt uns in ihrem Roman „Man sieht sich“ mit auf eine Zeitreise. Die Protagonistin Frie und Robert lernen sich als Schüler in den 80er Jahren kennen. Beide finden sich interessant und anziehend. Ob es zu einer ersten Liebe kommt, wissen wir noch nicht. Aber das Buch wird in seinem Verlauf auf die verschiedenen Zeitebenen bis heute kommen. Die Leser:innen begleiten die beiden somit auf ihre gelegentlichen Wiedersehen im Laufe des Lebens. Wer kennt es nicht? Diese Menschen, die man früh kennen lernt und immer wieder im Laufe des Lebens trifft, oft mit jahrelangen „Pausen“. Manchmal bleibt die Faszination des Menschlichen. Karnick pflegt einen wunderbaren Schreibstil. Man ist sofort in der Geschichte und möchte dort bleiben.
Das Cover ist gut gewählt, zeigt die beiden wichtigen Personen des Romans und symbolhaft drei verschiedenen Zeitblöcke des Wiedersehens.
Das Cover ist gut gewählt, zeigt die beiden wichtigen Personen des Romans und symbolhaft drei verschiedenen Zeitblöcke des Wiedersehens.