Die Liebe ist ein Puzzlespiel

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sophie h. Avatar

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Friederika, genannt Frie, und Robert lernen sich 1988 in der Schule kennen. Robert ist neu an der Schule und noch dazu schüchtern. Er verliebt sich auf den ersten Blick in Frie. Frie ist alles, nur nicht schüchtern. Doch auch sie hat Gefallen an den ruhigen Robert gefunden. Doch für eine Liebesbeziehung reicht es nicht aus. So trennen sich ihre Wege nach der Schulzeit. Frie wird noch während ihres Studiums ungeplant Mutter und Robert hat seinem Leben der Musik verschrieben. Immer wieder laufen sich die beiden über den Weg. Mal wird es eine Freundschaft plus, mal etwas mehr, aber es will einfach nie richtig passen. Wie bei einem Puzzlespiel: Auf den ersten Blick meint man das passende Teil gefunden zu haben, doch dann hakt es doch wieder und passt einfach nicht. Im Sommer 2022 treffen beide ein letztes Mal bei einem Abitreffen aufeinander. Will es nun endlich passen? Oder stehen beide sich wieder nur im Weg?

Das Buch ist eine sehr schöne Sommerlektüre. Nicht zu anspruchsvoll. Man kann sich einfach hineinfallen lassen und es so weglesen. Dazu trägt auch der Schreibstil der Autorin bei. Die Protagonisten sind zwar fast 10 Jahre jünger als ich, dennoch konnte ich mich gut in die alten Zeiten zurückversetzen. Die Geschichte läuft so vor sich hin, wie das Leben nun mal spielt. Und wie im wahren Leben, so hat auch diese Geschichte ihre Längen. Einiges hätte man etwas geraffter erzählen können, dann hätte die Story etwas mehr Pepp bekommen. Sehr gut gefallen hat mir, dass die Kapitel immer abwechselnd aus der Perspektive von Frie und von Robert erzählt wurden. Wer eine nette Urlaubslektüre sucht, dem kann ich dieses Buch empfehlen.