Ein toller Roman für die Generation X

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digitus Avatar

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Für mich als "Zeitgenosse" der beiden Protagonisten in "Man sieht sich" ist dieses Buch ein echtes Vergnügen, weil ich vieles wieder entdeckt und wieder erkannt habe.

Friederika und Robert könnten Schulkamerad:innen sein. Den Soundtrack zu diesem Buch findet man erst, wenn man es fertig gelesen hat, weil er sich auf den hinteren Vorsatzseiten findet. Er läuft bei mir (als Spotify-Playlist) gerade auf Heavy Rotation ... hach ...

Alle, die heute in ihren 50ern sind, werden sich in diesem Buch wiederfinden. Die beiden Hauptfiguren sind plastisch und sympathisch geschildert, die Situationen in die sie geraten, ebenso. Der Roman ist - selbst wenn Schweres geschildert wird - ein Wohlfühlbuch, das einen als Leserin und Leser mitnimmt.

Für mich schon jetzt das Buch des Jahres 2024. Dass etliche Rezensionen Längen beklagen, kann ich nicht so recht nachvollziehen; mir erscheint das, was man als Länge sehen kann, stimmig und gut. Genau wie auch das Happy End ...