Freunde fürs Leben

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juliabraun Avatar

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Normalerweise lese ich immer gerne und mit Freude Julia Karnicks' Kolumne auf der letzten Seite einer Frauenzeitschrift. Dieses ist das erste Buch, welches ich von ihr gelesen habe und ich wurde nicht enttäuscht.
"Man sieht sich" ist im dtv-Verlag auf 480Seiten erschienen. Das Cover ist schlicht, aber prima.
Wir begleiten im Roman Robert und Friederika, genannt Frie, über mehrere Jahrzehnte hinweg durch ihre jeweiligen Leben. Es gibt immer mal wieder Überschneidungen und ein gewisses Hin und Her zwischen den beiden, ein Paar werden sie jedoch nicht.
Zeitlich wird etwas hin- und hergesprungen: am Anfang lernen die Zwei sich in der Schule kennen, man erfährt viel über die schwierigen Familienhintergründe. Dann gibt es ein Wiedersehen mit Anfang 50 bei einem Klassentreffen. Frie ist Mutter, Robert ist Musiker. Ob sie sich diesmal anders begegnen können?
Ich habe mich auf jeden Fall köstlich amüsiert. Es handelt sich um einen liebevollen und interessanten Sommerroman, den ich gerne weiterempfehle. Da es zwischendurch einmal kurz etwas langatmig wurde ziehe ich bei meiner Bewertung einen Punkt ab und vergebe von Herzen 4Sterne****.