Vorwiegend heiter

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laleli Avatar

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Die Probleme der Partnerfindung des gemeinen Großstädters jenseits der Dreißig sind keinesfalls meine bevorzugte Thematik. Aber Hans Rath schafft es mühelos, mich auf fünfzehn Doppelseiten mindestens zehnmal in schallendes Gelächter ausbrechen zu lassen. Grund ist nicht etwa die Handlung, die ist eher alltäglich: Der Erzähler ist mit einer Frau ins Bett gegangen, die er nicht liebt und die nicht als Partnerin in Frage kommt und berichtet noch von den Schwierigkeiten seines Freundes, die Frau, die ihm gefällt, anzusprechen...

Grund für meine Heiterkeit ist vielmehr die Komik, die der Fanatasie und Vorstellungskraft des Autors, seine verrückten Assoziationen und Vergleiche.

Ganz offensichtlich ein Buch, das man nicht in einem öffentlichen Verkehrsmittel lesen kann, ohne von den Umsitzenden wegen heftiger und häufiger Heiterkeitsausbrüche für irre gehalten zu werden.