Männer und Frauen ähneln sich doch!

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Ich habe den Roman "Man tut was man kann" von Hans Rath gerade zu Ende gelesen. In dem, leider nur 254 Seiten dünnen Buch, geht es um den 42- jährigen, geschiedenen Paul, der versucht die Karriereleiter zu erklimmen, eine Frau für sich zu gewinnen, aber vorallem Dingen seinen Freunden Schamski, Bronko und Günther bei ihren Problemen zu helfen. Der Protagonist Paul war mir auf den ersten Seiten erst etwas unsymphatisch, doch dies änderte sich im Laufe der Geschichte. Er zeigt sich als ein guter Freund, als tierlieb und als verantwortungsvoller Ersatzvater für die Tochter seiner Exfrau.

Dieses Buch lässt sich zügig lesen, weil der Autor einen sehr angenehmen Schreibstil an den Tag legt. Was "Man tut was man kann" auszeichnet, ist der Witz! Es verging kaum eine Seite, wo ich nicht lachen oder zumindest schmunzeln musste! Die Geschichte an sich ist zwar eher kurzweilig, obwohl mir sehr gut gefiel, dass einmal ein Buch von einem Single-Mann handelt. Bücher über Single-Frauen, die die große Liebe suchen, gibt es ja wie Sand am Meer. Aber dass aus der Sicht eines Mannes geschrieben wurde, war mal etwas ganz anderes und mir gefiel es sehr zu sehen, dass sich Männer und Frauen dann doch nicht sooo sehr unterscheiden!

Ich hätte sehr gerne noch einige Seiten mehr über Paul und seine schrägen Kumpels lesen wollen!

Als Fazit kann ich sagen, dass es sich hierbei zwar um ein kurzweiliges, aber ausgesprochen witziges Buch handelt, was mich nicht enttäuscht hat!