Verbeugung vor Mandela

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daphne1962 Avatar

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Nelson Mandela: geboren am 18. Juli 1918 in Mvezo, Transkai, gestorben 05. Dezember 2013 in Johannesburg in Südafrika häufig mit dem traditionellen Clannamen Madiba bezeichnet, oft auch Tata genannt (isiXosa) für Vater), Initationsname Dalibunga,[2][3] war ein führender südafrikanischer Anti-Apartheit -Kämpfer und Politiker, sowie von 1994 bis 1999 der erste schwarzer Präsident des Landes.

Ab 1944 engagierte er sich im African National Congress (ANC). Aufgrund seiner Aktivitäten gegen die Apartheidpolitik in seiner Heimat musste Mandela 27 Jahre als politischer Gefangener in Haft verbringen. Neben Mahatma Gandhi und Martin Luther King gilt er als einer der im 20. Jahrhundert international herausragenden Vertreter im Kampf für Freiheit, gegen Rassentrennung, Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit. Mandela war der wichtigste Wegbereiter des versöhnlichen Übergangs von der Apartheid zu einem gleichheitsorientierten, demokratischen Staatswesen in Südafrika. 1993 erhielt er deshalb den Friedensnobelpreis. Bereits zu Lebzeiten wurde er für viele Menschen weltweit zum politischen und moralischen Vorbild. (aus Wikipedia zitiert)

Über den Autor: Christo Brand, geboren 1960, war Gefängniswärter auf Robben Island, der berüchtigten Gefängnisinsel. Verheiratet, 2 Söhne.

19 Jahre alt war Christo Brand als er das 1. Mal mit Nelson Mandela in Kontakt kam und seinen Dienst auf der berüchtigten Gefängnisinsel Robben Island antrat. 41 Jahre Altersunterschied lagen zwischen den beiden und auch den anderen Anhängern Mandelas. Es waren im Gegensatz zu ihm alles alte Herren, denen die Haftzeit schwer in den Knochen lag.

Mehr als 25 Jahre insgesamt hat Nelson Mandela, der Freiheitskämpfer im Gefängnis verbracht. Wer kennt ihn bald besser, als seine Ehefrau? Christo Brand, einer seiner ehemaligen Gefängniswärter. Aber hier hat aber kein Mann ein Buch geschrieben, der Kapital aus dem Wissen über diesen berühmten ehemaligen ersten schwarzen Staatspräsidenten schlagen möchte. Er wollte dem Leser die Zeit näher bringen, die Nelson Mandela in Gefangenschaft verbrachte und wie man dort versuchte seinen Willen zu brechen. Christo Brand versuchte den Häftlingen, die zu Mandelas Kreis gehörten und separat unter Verschluss gehalten wurden, das Leben einigermaßen angenehm zu machen. Denn Schikanen waren sie ausgesetzt und das nicht zu knapp.

Tragisch auch die Schilderungen über ehemalige Mithäftlinge, wie es ihnen erging, nachdem sie die Freiheit wieder erlangten. Bewundernswert allerdings der Charakter Mandelas allen Menschen gegenüber Respekt und Achtung entgegen zu bringen. Sei es Mithäftlingen oder Bewachern. Aber Mandela hatte es sich zu seinem Lebensziel gesetzt die Apartheit zu bekämpfen und für Freiheit und Gleichheit aller Menschen, egal welcher Hautfarbe in Südafrika notfalls zu auch zu sterben.

Aufgewachsen war er genau wie Christo Brand in einer Gegend, wo Rassentrennung gar kein Thema war. Vielleicht auch das der Auslöser für seinen unermüdlichen Kampf (selbst aus dem Gefängnis heraus), da er es besser kannte, wie Menschen miteinander umgehen sollen.

Das Buch erschien passend zum Film, der kürzlich in den Kinos lief und den Titel „Mandela, der lange Weg zur Freiheit“ trägt. Es gibt viel zu sagen über Mandela, aber dieses Buch kann ich nur jedem ans Herz legen, er zeigt uns genau die Zeit, wo das Regime versuchte ihn verschwinden zu lassen. Aber es ist ihnen nicht gelungen. Nelson Mandela hat es bis zum Staatspräsidenten geschafft. Eine Genugtuung für alle unterdrückten Menschen mit dunkler Hautfarbe.