Anna, nicht frustrieren lassen!

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alsterschwan Avatar

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Die Leseprobe fand ich sehr spannend, obwohl ich natürlich einige Zusammenhänge bisher nicht verstanden habe: Annas Vater ist vor ca. 5 Jahren "verschwunden", anscheinend einfach nicht nach Hause zurückgekehrt. Sie erkennt den Nachtclubbesitzer (ein "Gangster"?) wieder und verbindet ihn mit einer Erinnerung an den Vater.
Die Arbeit empfindet sie als monoton, aber sie ist wohl darauf angewiesen, um die Mutter und die Schwester zu unterstützen. Beim Fahrradfahren empfindet sie eine gewisse "Freiheit" und sie versucht, sich mit Nell anzufreunden.
Sie möchte gern als Taucherin arbeiten, muss dann aber feststellen, dass die "Übung" eigentlich nur dazu nutzen sollte, um sie von diesem Wunsch abzubringen... So, und nun möchte ich natürlich gern wissen, wie es weitergeht...und wie alles zusammenhängt...
Den Schreibstil fand ich einfach grandios, mit wenigen Worten kann die Autorin dem Leser /Leserin Stimmungen, Ängste, Unsicherheiten usw. vermitteln. Einer meiner Lieblingssätze dieser Probe: "Anna spürte sein Mitleid, doch dem schmalen Kanal ihres Gespräches fehlte eine Rinne, durch die Gefühle hätten strömen können."
Das Cover finde ich passend zum Titel: Blick auf Manhattan, aufgewühlte See, die Gefahren des Tauchens vorwegnehmend?
Wird Anna als Taucherin arbeiten dürfen?