New York in den 30er und 40er Jahren

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lesegirl fra Avatar

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„Manhattan Beach“ steht schon seit einiger Zeit auf den Beststellerlisten in den USA, umso mehr hat es mich gefreut, dass das Buch endlich auch auf deutsch erschienen ist. Das Cover zeigt einen Blick auf Manhattan und Brooklyn Bridge und lässt aufgrund des schummrigen Lichts erahnen, dass sich der Roman zu einer düsteren Zeit abspielt. Hauptperson des Buches ist die junge Anna, die früh ihren Vater verliert, er ist einfach eines Tages verschwunden und so muss sie sich um das Geldverdienen im Haus kümmern, denn ihre Mutter kümmert sich um die schwer behinderte Schwester. Anna beißt sich jedoch in der von Männern dominierten Marinewerft durch und mit viel Ehrgeiz und Geschick kann sie sogar als erste Marinetaucherin aktiv werden. Ein Traum in Erfüllung. Gleichzeitig begegnet sie immer wieder ehemaligen Geschäftspartnern ihres Vaters und macht sich Gedanken, wohin und wieso ihr Vater verschwunden ist.
Obwohl der Roman zunächst spannend beginnt und ich die ersten 100-150 Seiten regelrecht verschlungen habe, musste ich mich ab etwa der Hälfte des Buchs immer wieder überwinden weiter zu lesen. Über weite Strecken fand ich die Handlung etwas zäh und die beiden parallel laufenden Erzählstränge haben mich irritiert. Insofern könnte mich das Buch trotz des guten Anfangs nicht wirklich überzeugen.