Gut durchdacht, hat mich überzeugt

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cabotcove Avatar

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Es ist Sommer in Stockholm. Siri Bergman, ihres Zeichens Psychotherapeutin, die nach einem Zerwürfnis mit ihrer besten Freundin Aina allerdings die gemeinsame Praxis aufgibt und nun ihren ersten Tag als Profilerin bei der Polizei hat, wird gleich mit einem erschütternden Mord konfrontiert, der den Beteiligten trotz sengender Hitze das Blut in den Adern gefrieren lässt:
es wird ein bekannter Antiquitätenhändler gefunden, mit herausgeschnittenem Herz. Er war homosexuell und es scheint, als hätte der Täter es exakt auf diese Zielgruppe abgesehen... Ein Schwulenhasser ? Doch warum richtet er das Opfer so grausam hin ? Steckt vielleicht doch mehr dahinter, ein persönliches Motiv ?

Ich kannte bislang noch kein Buch dieser Autorin und wusste nur, dass es davor schon drei Thriller um Siri gab.
Daher war ich erst skeptisch, was das Verständnis der Hintergründe anging, denn die Geschichte von Siri wird fortlaufend weitererzählt.
Doch ich kam problemlos in das Buch hinein und auch Vorkenntnisse waren nicht notwendig, da die Autorinnen das Nötige im Laufe der Geschichte erklären.

Der Thriller beginnt quasi „mit einem Paukenschlag“ und man ist sofort mitten im Geschehen.

Das und die bis zum Ende konstant gehaltene Spannung haben mich überzeugt, dass das nicht der letzte Thriller der beiden Schwestern bleiben wird.

Auch das Ende fand ich sehr gut aufgelöst – ich war auf einer etwas anderen Fährte und finde es immer wieder toll, wenn Autoren mich dann am Ende doch noch überraschen, mit einer Wendung, die ich so nicht auf dem Schirm hatte, die aber trotzdem glaubwürdig ist und das war hier absolut der Fall.