Mehr Krimi statt Thriller

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jule i punkt Avatar

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Inhalt:
Dieses Verbrechen lässt ihr Herz gefrieren. Sommer in Stockholm. Die Nächte hell, die Temperaturen ungewöhnlich hoch. Für Siri Bergman ist es der erste Tag in ihrem neuen Job. Nachdem ihre Praxis schließen musste, arbeitet die Psychotherapeutin nun bei der Polizei - als Profilerin soll sie psychologische Täterprofile erstellen. Gleich ihr erster Fall ist von großer Brisanz: Ein Mörder hat es auf attraktive, gut situierte Männer abgesehen - homosexuelle Männer. Er tötet sie und schneidet ihnen das Herz heraus. Ist der Mörder ein verrückter Schwulenhasser? Oder deutet die Grausamkeit der Tat auf einen ganz anderen Zusammenhang hin?

Fazit:
Der Schreibstil ist einfach gehalten und flüssig geschrieben. Zunächst wird aus Sicht der Protagonistin Siri geschrieben und später aus Sicht der Angehörigen von Opfern bzw. Aus der Sicht des möglichen Täters. Es ist dem Leser bereits sehr zeitig bewusst wer der eigentliche Täter ist. Der ganze Roman dreht sich auch viel um das Privatleben der Hauptdarstellerin, welches komplett zerstört wurde. Dadurch ist die ganze Story sehr langatmig und es kommt nicht so richtig Spannung auf. Man musste sich echt quälen es weiter zu lesen.
Wer auf solche Krimis steht die sich Viel ums Privatleben und der Arbeit der Polizei und ähnliches dreht, der kommt hier auf seine Kosten. Wer jedoch auf echte Thriller mit Spannung bis zum Schluss steht, sollte es eher lassen.