Jana Seliger begegnen wir in einer aufgeregten Stimmung. Sie verlangt Akteneinsicht bei der Staatssicherheit der ehemaligen DDR. Dort will sie mehr über den tragischen Unfalltod ihrer Mutter Leonore erfahren. Bereits im Vorgänger dieses Romans lernten wir die junge Frau kennen, wie sie noch vor dem Bau der Mauer in den Westen zog. In Osterholz hat mit ihren Eltern eine neue Existenz aufgebaut, bis sie eines Tages aus unerklärlichen Gründen einen Autounfall hatte. Dieser zweite Band um die Familie Seliger stellt Jana in den Vordergrund, die das Leben ihrer Mutter rekonstruiert.
Cora Stephan gelingt es, die Zeit der 60-er Jahre lebendig werden zu lassen. Nach dem Wirtschaftsaufschwung war in der Bundesrepublik Deutschland ein Aufatmen spürbar. Unternehmen wie das erwähnte Maxdata sahen zuversichtlich in die Zukunft. Allerdings war die neu gezogene Mauer, die die Deutsche Demokratische Republik deutlich von ihren deutschen Nachbarn trennte, allgegenwärtig. Diese mehr als 40 Jahre andauernde Situation und den damit verbundenen Lebensweisen wird am Beispiel der Familie Seliger und ihren Nachkommen geschildert. Deutsche Geschichte bekommt ein Gesicht: Margo.
Cora Stephan gelingt es, die Zeit der 60-er Jahre lebendig werden zu lassen. Nach dem Wirtschaftsaufschwung war in der Bundesrepublik Deutschland ein Aufatmen spürbar. Unternehmen wie das erwähnte Maxdata sahen zuversichtlich in die Zukunft. Allerdings war die neu gezogene Mauer, die die Deutsche Demokratische Republik deutlich von ihren deutschen Nachbarn trennte, allgegenwärtig. Diese mehr als 40 Jahre andauernde Situation und den damit verbundenen Lebensweisen wird am Beispiel der Familie Seliger und ihren Nachkommen geschildert. Deutsche Geschichte bekommt ein Gesicht: Margo.