Bewegende Familiengeschichte

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Den Vorgänger „Ab heute heiße ich Margo“ kannte ich leider nicht, dennoch hat mich das Buch mitgerissen und um noch ein paar Dinge besser zu verstehen, werde es mir sicher noch besorgen. Nun aber zu diesem Buch.

Das Buch ist in 3 große Teile gegliedert und schildert uns immer abwechselnd die Leben von den verschiedenen Protagonisten. Um wen es geht, steht immer in der Überschrift.
Der Sichtwechsel hat mich zu keiner Zeit gestört, ich fand es sogar sehr gut die Geschichte aus verschiedenen Sichten miterleben zu können. Man wusste dennoch immer an welcher Stelle man ist und gerade durch die vielen politischen Hintergründe konnte man alles sehr gut einordnen.

Zur Geschichte an sich kann ich sagen, dass sie mich sehr mitgenommen hat. Wie viel politischer Einfluss damals herrschte kann man sich vielleicht etwas denken, doch es in so einer Geschichte eingewebt zu lesen macht einen ziemlich nachdenklich. Unter welchem Einfluss man stand und wie man in seiner persönlichen Freiheit eingeschränkt wurde. Denn überall könnte ein Spitzel der Stasi lauern und dich „Verpetzen“ um es nett auszudrücken.

Man muss damit leben können, dass es sich hier nicht um eine seichte Literatur handelt, sondern eben auch viele politische Gegebenheiten der Jahre zu lesen sind. Wen das nicht stört oder im Besten Fall interessiert ist mit diesem Buch sehr gut bedient.