Eine lesenswerte Familiengeschichte mit wichtigem politischem Hintergrund

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büchernarr Avatar

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In dem Nachkriegszeitbuch geht es hauptsächlich um Leonore, die Tochter von Margo und Henri die nach den Ereignissen im ersten Buch „Ab heute heiße ich Margo“ eine kleine Familie gegründet haben. Das Leben dieser rebellischen jungen Frau ist mit vielen Höhen und Tiefen verbunden. Mit ihrer Jugendfreundin Clara Pinkus aus der DDR hegt sie einen regen Briefkontakt. Als Letztere ein Angebot erhält in den Westen zu gehen und daraufhin schwanger wird, muss sie eine schwerwiegende Entscheidung treffen.
In der Geschichte begleiten wir Leonora und Clara von den 60er bis in die 90er Jahre in turbulenten politischen Zeiten, vom Beginn des Kalten Kriegs bis in die Zeit der Wiedervereinigun, mit all den historischen Ereignissen die sich parallel zu der Zeit ereignet haben. Diese Geschehnisse sind weitaus interessant zu lesen, da man vieles aus der neueren Geschichte aufholen kann.
Der Roman ist keine leichte Kost und manchmal recht traurig und wir werden einmal mehr Zeugen der Tatsache, wie viel die Familie in der Stasi-Vergangenheit einstecken mussten. Eine lesenswerte Familiengeschichte mit wichtigem politischem Hintergrund.