Eine tolle Geschichte mit viel Geschichte!

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In ihrem Buch "Margos Töchter" erzählt Cora Stephan die wundervolle Story von zwei Frauen, lässt den Leser über vier Jahrzehnte an ihrem Leben teilhaben und gewährt einen tiefen Einblick in die Geschichte des zweigeteilten Deutschlands.

Ich wusste vor dem Lesen gar nicht, dass es sich hier um die Fortsetzung von "Ab heute heiße ich Margo" handelt. Aber das war kein Problem.

Während Leonore Seliger im westdeutschen Norddeutschland aufwächst, Freiheiten geniesst und ihr Abitur in England macht, lebt Clara in Ostdeutschland und arbeitet für den Staatssicherheitsdienst.
Beide Frauen kennen sich aus einem Ferienlager in der ehemaligen DDR und wurden Brieffreundinnen. Jahre später treffen sie wieder aufeinander...

Die Geschichte ist sehr emotional erzählt, es fehlt weder an Spannung noch an geschichtlichem Hintergrundwissen. Die persönlichen Schicksale zwischen den großen politische Ergeignissen - Stasi, RAF, Tschernobyl, Mauerfall und Wiedervereinigung...

Cora Stephan ist eine wunderbare Erzählerin. Ich werde mir auf jeden Fall den ersten Teil besorgen und lesen.