außergewöhnlich anders

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petzi_maus Avatar

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Anfangs wusste ich nicht genau, wie und wo ich dieses Buch einordnen soll. Man liest aus ich-Form von Paula, die ihren jüngeren Bruder verloren hat und diesen Verlust nicht verarbeiten kann nur noch Leere in sich spürt.
Die ersten Kapitel sind sehr düster und deprimierend, doch zum Glück habe ich weitergelesen, denn das Buch bekommt richtig Pepp.
Die Szene, als Paula in der Nacht auf den Friedhof einbricht, um ungestört das Grab ihres Bruders besuchen zu können, und dort auf den alten Helmut trifft, sprüht vor Humor. Auch wenn es Helmut nicht tut, hab ich diesen schrulligen Kerl sofort ins Herz geschlossen.
Ich bin schon sehr gespannt, warum Helmut die Urne von Helga ausgegraben hat und was er mit der Asche - die er übrigens von Paula erstmal runterwaschen musste - noch vorhat und inwieweit Paula da dann mit drin stecken wird. Ich hoffe sehr für Paula, dass sie mit Helmuts Hilfe wieder ins Leben zurückfinden wird.
Leider sagt mir das Cover gar nicht zu, obwohl es thematisch natürlich perfekt zu Titel und Inhalt passt.