Im Marianengraben

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sunny_brooks Avatar

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Die Leseprobe ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, erst später erfährt dadurch der Leser das die Protagonistin "Paula" heißt. Paula hat ihren kleinen Bruder verloren und versinkt deswegen in starke Depressionen. Nichts scheint sie daraus reißen zu können wie sie selbst sagt:
"Doch in mir gab es nichts zu schöpfen, ich saß im Marianengraben mit einer kleinen Suppenkelle und sollte damit all das Wasser und den Schmerz aus mir herausholen, damit es mir besser ginge, ich sollte alles hochholen und zur Betrachtung ausbreiten und zeigen. Doch das funktioniert nicht"

Eines Nachts kommt sie dann auf die Idee das Grab ihres Bruders zu besuche und trifft dabei auf einen Alten Mann der unbedingt eine Urne ausgraben möchte um sie an einen bestimmten Ort zu bringen. Der Anfang einer wunderbaren Geschichte?

Mir hat besonders der Schreibstil der Autorin hier gefallen, sehr einfühlsam, bildhaft und melancholisch schreibst sie Paula in der Ich-Perspektive. Gerne würde ich hier weiterlesen.