Zutiefst berührend

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druckdeufel Avatar

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Die Verzweiflung, die der Tod des Bruders in Paula verursacht, ist beinahe mit Händen zu greifen. Ganz ohne Pathos wird in originellen Bildern der Verlustschmerz nicht geschildert, nicht beschrieben, sondern dargestellt.
Dass dies möglich ist, ohne den Blick für Witz und Ironie zu verlieren, macht diese Leseprobe so großartig. Als es dann auch noch skurril wird, und zwar richtig skurril, erwecken diese wenigen Seiten im Leser eine Bandbreite an Emotionen, um die sich die meisten Romane vergeblich bemühen.
Gleichzeitig hofft man, dass die gemeinsame Tragik der beiden Personen, die sich unter so seltsamen Umständen auf dem Friedhof begegnen, ihnen helfen wird. Dass sie trotz oder wegen ihrer unermesslichen Trauer zusammen einen Weg entdecken werden, wieder ins Leben zurück zu finden.