Witzige und wärmende Geschichte über Tod und Trauer
Die junge Biologin Paula fühlt sich durch den Tod ihres kleinen Bruders komplett aus der Bahn geworfen. Als sie erstmals seit dem Begräbnis vor zwei Jahren den Friedhof besucht, trifft sie auf einen alten Mann, der dabei ist, die Urne seiner Freundin auszugraben.
Was die Leser hier erwartet, ist gigantisch.
Jasmin Schreiber lässt Paula zu Wort kommen, die in ihrem Kopf eigentlich nur Platz für Tim hat. All ihre Gedanken, Gefühle und Erlebnisse ranken sich um den Jungen, all ihre Worte richten sich an ihn.
Schnell wird deutlich, dass die Autorin einen sehr nahen Bezug zu diesem Thema hat. So gewaltig, so klug, so sensibel und so witzig ist vermutlich noch nie über Tod und Trauer, Schuldgefühle und Depression, Loslassen und Weiterleben geschrieben worden.
Verpackt wird das Unfassbare in eine abstruse, abenteuerliche und aberwitzige Geschichte um zwei äußerst unterschiedliche Menschen, die sich in einem Wohnmobil mit Hund und Huhn auf eine Reise begeben, wie sie verrückter kaum sein könnte.
Dabei vollzieht sich in Paula ein zögerliches Auftauchen vom Grund des Marianengrabens, dem tiefsten Punkt des Meeresbodens. Dessen Tierwelt und Erforschung haben die Geschwister leidenschaftlich diskutiert, nun muss er zunächst dem Versuch dienen, die Unermesslichkeit von Paulas Leid darzustellen. Nach und nach, erkennbar an den numerischen Kapitelüberschriften, lässt sie sich wieder auf Leben und Leben-Wollen ein.
Der Alte, Helmut, ein grantiger Eigenbrötler mit schroffen Manieren, erweist sich als jemand, der hinsehen, verstehen und sogar trösten kann. Wenn er will. Denn auch er ist betroffen, auch er trauert und weiß daher vieles richtig zu interpretieren. Zwischen diesen beiden Menschen, dem Mann, der nicht sprechen will, und der jungen Frau, die kaum sprechen kann, entfalten sich Dialoge voller Witz und Wärme. Und letztendlich eine gegenseitige Zuneigung von großer Heilkraft.
Ein Buch, das gelesen gehört. Von Jungen, Alten, Trauernden und all jenen, die exzentrische und wohltuende Geschichten lieben.
Was die Leser hier erwartet, ist gigantisch.
Jasmin Schreiber lässt Paula zu Wort kommen, die in ihrem Kopf eigentlich nur Platz für Tim hat. All ihre Gedanken, Gefühle und Erlebnisse ranken sich um den Jungen, all ihre Worte richten sich an ihn.
Schnell wird deutlich, dass die Autorin einen sehr nahen Bezug zu diesem Thema hat. So gewaltig, so klug, so sensibel und so witzig ist vermutlich noch nie über Tod und Trauer, Schuldgefühle und Depression, Loslassen und Weiterleben geschrieben worden.
Verpackt wird das Unfassbare in eine abstruse, abenteuerliche und aberwitzige Geschichte um zwei äußerst unterschiedliche Menschen, die sich in einem Wohnmobil mit Hund und Huhn auf eine Reise begeben, wie sie verrückter kaum sein könnte.
Dabei vollzieht sich in Paula ein zögerliches Auftauchen vom Grund des Marianengrabens, dem tiefsten Punkt des Meeresbodens. Dessen Tierwelt und Erforschung haben die Geschwister leidenschaftlich diskutiert, nun muss er zunächst dem Versuch dienen, die Unermesslichkeit von Paulas Leid darzustellen. Nach und nach, erkennbar an den numerischen Kapitelüberschriften, lässt sie sich wieder auf Leben und Leben-Wollen ein.
Der Alte, Helmut, ein grantiger Eigenbrötler mit schroffen Manieren, erweist sich als jemand, der hinsehen, verstehen und sogar trösten kann. Wenn er will. Denn auch er ist betroffen, auch er trauert und weiß daher vieles richtig zu interpretieren. Zwischen diesen beiden Menschen, dem Mann, der nicht sprechen will, und der jungen Frau, die kaum sprechen kann, entfalten sich Dialoge voller Witz und Wärme. Und letztendlich eine gegenseitige Zuneigung von großer Heilkraft.
Ein Buch, das gelesen gehört. Von Jungen, Alten, Trauernden und all jenen, die exzentrische und wohltuende Geschichten lieben.