Heile Welt und ein Hauch von Demenz

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Heile Welt deluxe, die Hauptdarstellerin ist verliebt wie am ersten Tag, und das nach Jahrzehnten der Ehe. Sie hat einen kleinen Laden mit Post im kleinen Dorf, ihr Mann ist Schreiner aus Leidenschaft, findet neben seiner Arbeit aber noch jede Menge Zeit für seine Hobbies und Komplimente an seine Frau.
Im Haus wohnt sich noch die jüngere Tochter, eine angehende aber erfolglose Influencerin, die sich auch noch mit 25 Jahren verhält wie ein bockiger Teenager.
Sich hier pflegen die Eltern, besonders aber die Mutter, einen fast schon anbiedernden freundlichen und verständnisvollen Ton.

Seit Kurzem wohnt die Oma auch bei ihnen, da sie in dem großen Familienhaus einsam ist. Obwohl für die restliche Familie zu jeder Tages- und Nachtzeit der Himmel voller Geigen hängt und sämtliche Gläser halbvoll sind, nöhlt die Großmutter wegen allem rum. Wetter ist blöd, sie wird sich bei dem schlechten Wetter langlegen und sich was brechen, das Haus ist zu klein...
Auch davon lässt sich die Mutter nicht aus der Ruhe bringen, sie bleibt fast robotermäßig freundlich und geduldig. Es erinnert ein wenig an "die Frauen von Stepford".

Das Ganze ist über alle Maße unnatürlich und macht den Charakter dadurch recht uninteressant.
Die Mutter bemerkt an sich, dass sie immer mehr vergisst und - entgegen ihrer eigentlichen Art- nicht mehr so zuverlässig und energiegeladen ist.