jugendliche Schwärmerei für eine reife Frau

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redcat Avatar

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Ein kleiner Küstenort in Italien in den 60er Jahren..... Schon der Blick aufs Cover lässt einen in die Sommerleichtigkeit Italiens eintauchen. Und beim Lesen des Buchtitels „Marina, Marina“ habe ich gleich den Song im Ohr, der noch immer auf Partys gespielt wird und spürt ein italienisches Flair.
Der Schreibstil zeichnet sich durch eine flüssige und leichte Lesbarkeit aus. Man wird gleich in das Gefühl des heimlichen Verliebtseins des jungen Ninos hineingezogen. Und zu der damaligen Zeit, muss es ungeheuerlich verpönt gewesen sein, sich zu einer älteren und auch noch verheirateten Frau hingezogen zu fühlen. Aber genau das mach den Reiz der Geschichte aus.
Besonders gefällt mir, dass der Roman von italienischen Redewendungen und kurzen Sätzen durchzogen wird, der das „Sich-in-Italien-Fühlen“ noch verstärkt. Es verleiht der ungewöhnlichen Liebesgeschichte eine immense Authentizität. Die Leseprobe hat mir gut gefallen und macht neugierig, weiterzulesen. Es scheint spannend und konfliktgeladen zu sein, da ich das Gefühl habe, dass ausgerechnet Vater und Sohn um die Gunst von Marina werben. Wie wird das wohl enden.....?!